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Jenny Heimann
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Unternehmen schauen besorgt nach London

Auch Unternehmen im Kreis Warendorf schauen heute besorgt nach London: Ein harter Brexit würde die Industrie in unserer Region hart treffen, so die Industrie- und Handelskammer  (IHK) Nord Westfalen am Mittag - vor der geplanten Abstimmung am Abend im britischen Parlament. Die IHK spricht von einem zentralen Konjunkturrisiko für jedes zweite Industrieunternehmen in der Region. Sie bezieht sich dabei auf ihre jüngste Konjunkturumfrage. Der Hauptgeschäftsführer Fritz Jaeckel hofft, dass es zu keinem harten Brexit kommt. Die Industrie im Kammerbezirk erzielt über 40 Prozent ihres Umsatzes im Ausland, Großbritannien ist dabei einer der wichtigsten Handelspartner. Ohne Austritts-Abkommen würde der Handel für alle Beteiligten deutlich komplizierter und die Waren letztendlich teurer: Zölle würden fällig. Just-In-Time-Produktionen und Lieferketten unterbrochen. Komplizierter werde es auch für die Betriebe in der Region, die Werke in Großbritannien haben. Die IHK hat für die Unternehmen eine Brexit-Checkliste auf der Homepage erstellt – vom Warenverkehr bis zum Steuerrecht