Die Veka AG aus Sendenhorst hofft in diesen Tagen, Kurzarbeit vermeiden zu können. Das Unternehmen ist Systemanbieter und Hersteller von Kunststoffprofilen für Fenster, Türen und Rollläden, am Standort Sendenhorst arbeiten 1400 Menschen. Weltweit beschäftigt Veka 6100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Momentan sei die Auftragslage auf dem deutschen Markt noch unverändert gut, sagt Elke Hartleif, im Vorstand verantwortlich für das Personal. Die Exportmärkte seien teilweise aber schon eingebrochen. Zweimal pro Woche wird bei der Veka AG die aktuelle Lage bewertet und die Produktion angepasst. Die Mitarbeiter werden über alle Entscheidungen regelmäßig informiert. Zur Zeit glaubt und hofft das Unternehmen, Kurzarbeit vermeiden zu können. Weil sich die Lage aber ständig verändert, könnte die aktuelle Beurteilung morgen aber schon hinfällig sein, heißt es aus Sendenhorst.
Auch Veka hat einen Krisenstab eingerichtet, der die Regeln zum Umgang miteinander definiert. Kontakte werden auf ein Minimum reduziert, Abstände eingehalten, die Kantine hat geschlossen und viele Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice.