Landwirte, die sich gegen Dürreschäden absichern wollen, sollen künftig deutlich weniger Steuern auf die entsprechende Versicherung zahlen. Darauf haben sich CDU/CSU und SPD geeinigt, teilte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker aus Westkirchen mit.

Geht es nach der Bundesregierung, dann soll der Steuersatz von 19 auf 0,03 Prozent sinken. Sendker spricht von einem deutlichen Signal der Koalition an die Landwirtschaft. Sie lasse die Landwirte nicht auf dem Trockenen sitzen. Die Dürre im letzten Sommer hätte deutlich gemacht, dass Landwirte für Krisenzeiten besser gerüstet sein müssten, so Sendker.

Daher würden Dürren jetzt auch in den Katalog der Extremwetterereignisse aufgenommen. So werden Versicherungen steuerrechtlich genauso behandelt wie Versicherungen gegen Sturm, Hagelschäden, Überschwemmungen, Starkregen und Frost.