Wegen der Corona-Pandemie sind im Kreis Warendorf viele verkaufsoffene Sonntage abgesagt worden. Deshalb will das Land NRW jetzt den Einzelhändlern ermöglichen, dass die in der zweiten Jahreshälfte zusätzlich an vier Sonntagen öffnen dürfen.
Nach Auffassung der für unseren Kreis zuständigen Industrie und Handelskammer IHK Nord Westfalen ist das eine gute Idee. Der Handel könne jetzt jede Maßnahme gebrauchen, die den Konsum wieder ankurbelt und die Passantenfrequenzen in den Innenstädten normalisiert.
Dazu gehören auch rechtssichere verkaufsoffene Sonntage, sagt der Vorsitzende des IHK-Handelsausschusses Michael Radau. Mit den zusätzlichen Einkaufstagen könnte auch der Andrang in den Geschäften und der Fußgängerzone entzerrt werden, damit die Menschen besser die Abstandsregeln einhalten können. Außerdem könnten die Einzelhändler so die Möglichkeit bekommen ihre Umsatzeinbußen durch den Lockdown auszugleichen.