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Leslie Runde
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Vorwürfe gegen das Landgestüt in Warendorf

Das NRW- Landgestüt in Warendorf sieht sich gerade mit Vorwürfen konfrontiert, die den Tierschutz betreffen. So soll es unter Aufsicht der Gestütsleiterin Kristina Ankerhold zu Trainingsmethoden gekommen sein, die tierschutzrelevant seien.

Eine Mitarbeiterin des Landgestüts soll Mitte April unter Anleitung der Gestütsleiterin einen vier- und einen fünfjährigen Hengst in der Reithalle in zu enger Kopf-Hals-Haltung geritten haben. Teilnehmer eines Pferdewirtschaftsmeisterlehrgang haben Videos davon gemacht und der Deutschen Reiterliche Vereinigung (FN) übermittelt. Die beurteilt die Trainingseinheit als nicht pferdegerecht.

Die Gestütsleiterin räumte gegenüber der FN ein, dass die Situationen unglücklich und auch fachlich nicht richtig seien. Aus ihrer Sicht war das Reiten aber nicht tierschutzrelevant. Die FN hat die zuständige Landeskommission Westfalen Anfang des Monats über die Vorkommnisse informiert, damit die Landeskommission prüfen kann, ob ein Ordnungsverfahren einzuleiten ist