Die Stadt Warendorf geht in diesem Jahr neue Wege bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Der kann bei dem Menschen für allergische Reaktionen sorgen. Die Stadt setzt auf Vogelnistkästen und will auf biochemische Mittel verzichten.
In den letzten Tagen wurden einhundert Vogelnistkästen in den städtischen Grünanlagen aufgehängt – besonders an und in der Nähe von Eichen. Sie sollen möglichst viele Vögel anlocken, wie zum Beispiel Rotkehlchen, Blau- und Kohlmeisen. Die Larven des Eichenprozessionsspinners stehen auf dem Speiseplan der Jungvögel. Auch Telgte will die Raupenart so bekämpfen: Siebtklässler der Sekundarschule haben 46 Nistkästen gebaut und der Stadt übergeben. Der Eichenprozessionsspinner hat im letzten Jahr für große Probleme bei uns im Kreis gesorgt.