Der erste NRW-Warntag ist vorbei. Um 10 Uhr sollten landesweit alle vorhandenen Warn-Mittel für einen Probealarm ausgelöst. Im Kreis Warendorf haben 12 von 13 Kommunen mitgemacht – nur Warendorf nicht. Aufgrund der sehr angespannten personellen Lage hat sich die Stadt entschlossen, erst ab dem nächsten Jahr mitzumachen, hieß es zur Begründung.
Insgesamt ist der Probealarm gut gelaufen, sagte uns in einer ersten Bilanz Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann. Er räumte aber auch technische Probleme ein und nannte Ostbevern und Everswinkel als Beispiele. Auch in Oelde lief nicht alles glatt, bestätigte uns die Sprecherin der Stadt, Heike Beckstedde. Demnach haben die mobilen Sirenenanlagen auf den Feuerwehrfahrzeigen funktioniert, die stationäre Anlage an der Hauptwache aber nicht. Die Stadtsprecher in Ahlen und Beckum sagten uns, ihnen seien keine Probleme bekannt. Auch in Telgte verlief alles glatt. Erste Rückimeldungen von Bürgern habe es kurz danach gegeben, freut sich Stadtbrandinspektor Alfons Huesmann. Dort gibt es bislang nur drei mobile Sirenen, eine stationäre Anlage soll noch angeschafft werden.
Hinter dem Warntag steckt, dass viele Menschen gar nicht mehr wissen, was Warnsignale bedeuten und wie man sich im Ernstfall richtig verhält. Das soll sich durch den landesweiten Probelalarm ändern. der Alarm kam von mobilen und festinstallierten Sirenen - es gab aber auch eine Warnmeldung über die Warn-App Nina, die Notfall- und Nachrichten-App des Bundes. Und auch wir von Radio WAF haben unsere Alarmmeldungen über App, Homepage und Twitter getestet.
De nächsten NRW-Warntag gibt es im März nächsten Jahres.