Nach der Rettung von 15 Pferden von einem Hof bei Oelde-Lette tauchen Berichte auf, die Situation sei dort schon seit langem schlimm gewesen.
Die Tageszeitung „Die Glocke“ berichtet heute von mehreren Rückmeldungen, der Umgang des Stallbetreibers mit seinen Tieren sei in der Reiterszene ein „offenes Geheimnis“ gewesen. Über Jahre sei seinem Treiben dennoch kein Riegel vorgeschoben worden.
Schon vor 20 Jahren soll ein Pferd durch eine Verletzung ein Auge verloren haben, berichtet demnach ein Tierarzt aus der Region. Berichten zufolge sei so etwas bei mindestens zwei weiteren Pferden des Mannes passiert.
Laut Kreis Warendorf hat es in den vergangenen zehn Jahren kein Verfahren gegen den Mann gegeben, ältere Unterlagen seien standardmäßig vernichtet.