Das Deutsche Rote Kreuz ist besorgt, dass im Katastrophenfall nicht genug Blutkonserven verfügbar sind. Im vergangenen Jahr haben rund 600.000 Menschen Blut gespendet, 20.000 weniger als im Jahr davor. Vom Blutspende-Dienst West mit Sitz in Münster heißt es: Vor allem während des heißen Sommers und der Fußball-WM hätte es im Notfall deutlich an Blutkonserven gefehlt. Das Problem sei: Die Spenderzahlen gingen schneller zurück als der Bedarf. Laut Blutspende-Dienst West liege das am Demographischen Wandel: immer weniger junge Menschen kämen zum Blut spenden.