Die Winkelmann Powertrain Components, kurz WPC, in Ahlen steckt mitten im Umstrukturierungsprozess – im Zuge dessen wird auch die Belegschaft um ein Drittel reduziert.

Es geht um insgesamt 228 Mitarbeiter, das hatte der Automobilzulieferer schon im vergangenen Herbst angekündigt. Ab dem 1. Juli nimmt eine Transfergesellschaft ihre Arbeit auf.

In den vergangenen Monaten seien schon 119 Beschäftigte ausgeschieden, sagte uns Geschäftsführer Jens-Arend Feindt auf Nachfrage.

Ältere Mitarbeiter seien in Frührente gegangen, befristete Stellen wurden nicht verlängert und man habe sich auch von Leiharbeitern getrennt.

Die restlichen 109 Arbeitsplätze werden in drei Wellen abgebaut – bis April nächsten Jahres. In den kommenden Monaten räumt der Automobilzulieferer auch einen der beiden Standorte in Ahlen. Es geht um den Standort an der Gersteinstraße. Ab dem nächsten Jahr wird in Ahlen nicht mehr der Kraftstoffverteiler produziert. Derzeit läuft die Verlagerung in das Stammwerk.

Das Sanierungskonzept bei WPC laufe nach Plan, zieht der Geschäftsführer eine erste Zwischenbilanz.

Mit einem Sanierungsprogramm will der Zulieferer für Motor- und Getriebekomponenten wieder zurück in die Gewinnzone und den Fertigungsstandort Ahlen langfristig sichern, heißt es.

Die betroffenen Mitarbeiter können nach Wunsch in eine Transfergesellschaft gehen. In der ersten Welle geht es dabei noch um 16 Mitarbeiter.