Responsive image

on air: 

Ina & Simon
---
---
On air - Studioblog
on air

Studioblog - Inhalte aus unserem Programm

Der Wochenstart am Dienstag

Eine kurze Arbeitswoche im Kreis Warendof und eine freie Woche für Kollegin Ina Atig. Simon Pannock bringt euch in dieser Woche alleine bestens informiert in den Tag. Mit dabei: Die beste Comedy mit Baumann und Clausen. Und auch der Geldregen regnet in dieser Woche weiter. Eure Chance auf bis zu 50.000 Euro.

Scholz telefoniert mit Erdogan und lädt ihn nach Berlin ein

Nach seiner Wiederwahl ist der türkische Präsident von Kanzler Olaf Scholz zu einem Besuch eingeladen worden. Laut Regierungssprecher wollen beide «die Zusammenarbeit mit frischem Elan angehen».

© Kay Nietfeld/dpa

Wiederwahl

Berlin (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in einem Telefonat zur Wiederwahl gratuliert. Dabei betonte der SPD-Politiker nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit die enge Verbundenheit Deutschlands und der Türkei, nicht zuletzt als gemeinsame Verbündete im Nato-Militärbündnis.

«Beide waren sich einig, die Zusammenarbeit zwischen beiden Regierungen mit frischem Elan anzugehen und sich früh zu gemeinsamen Schwerpunkten abzustimmen.» Hebestreit zufolge will man gemeinsam unter anderem an einer guten Entwicklung im östlichen Mittelmeer, bei den aktuell in der Nato anstehenden Entscheidungen sowie am Verhältnis der Türkei zur Europäischen Union arbeiten. Zu diesem Zweck habe der Bundeskanzler Erdogan zu einem Antrittsbesuch nach Berlin eingeladen.

Erdogan hatte am Sonntag die Stichwahl gegen Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu für sich entschieden. Internationale Wahlbeobachter kritisierten am Montag, er habe bei der Wahl «ungerechte Vorteile» gehabt. Erdogan habe etwa öffentliche Mittel zu Wahlkampfzwecken genutzt. Öffentlich-rechtliche Sender hätten den Amtsinhaber zudem deutlich bevorzugt.

© dpa-infocom, dpa:230529-99-869448/3

Der Freitag-Nachmittag!

Ina bringt Euch durch den Nachmittag von 14 bis 18 Uhr, rein ins lange Pfingst-Wochenende. Es gibt natürlich die wichtigsten Infos vom Tag , aber auch die Veranstaltungstipps fürs Wochenende. Und ihr habt im Geldregen stündlich die Chance auf bis zu 50.000 Euro. Dazu hört Ihr wie immer die meisten Hits im besten Mix.

 

Arbeitsminister Heil vergab Posten an Trauzeugen

2018 wurde Carsten Stender Abteilungsleiter im Heil-Ministerium. Mit dem Minister verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Ausschlagebend für die Besetzung soll aber Stenders Expertise gewesen sein.

© Carsten Koall/dpa

SPD-Politiker

Berlin (dpa) - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat einen Posten in seinem Ministerium an seinen Trauzeugen vergeben. Laut Ministerium ist Carsten Stender seit 2018 Abteilungsleiter für europäische und internationale Beschäftigungs- und Sozialpolitik im BMAS.

«Ausschlag für diese Besetzung gab seine umfangreiche Expertise im internationalen Bereich», heißt es aus dem Heil-Ressort. Die Tatsache, dass er vor rund 20 Jahren auch als Trauzeuge des Ministers fungierte, sei Ausdruck privater Freundschaft.

Ausschlaggebend für die Ernennung zum Abteilungsleiter sei jedoch seine fachliche Expertise. Ein Interessenskonflikt bestehe in keinerlei Hinsicht. Zuvor hatte der «Spiegel» darüber berichtet.

Erinnerungen an den Fall Graichen

Zuletzt stand Wirtschaftsminister Robert Habeck wegen Fehlentscheidungen seines Top-Mitarbeiters Patrick Graichen (beide Grüne) in der Kritik. Hintergrund war die geplante Förderung eines Projekts des Berliner Landesverbands des Bundes für Umwelt und Naturschutz, in dessen Vorstand Graichens Schwester ist.

Graichen soll in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden. Er war zuvor wegen der Beteiligung an der Auswahl seines Trauzeugen für den Chefposten der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur in die Kritik geraten.

© dpa-infocom, dpa:230526-99-836227/3

Drei Viertel bewerten Klima in Ampel-Regierung als schlecht

Eine große Mehrheit findet, dass die Stimmung zwischen SPD, Grünen und FDP miserabel ist. Bei der Umsetzung der Regierungsvorhaben sehen sie vor allem die Liberalen als Bremser.

© Michael Kappeler/dpa

Umfrage

Berlin (dpa) - Rund anderthalb Jahre nach Amtsantritt ist einer Umfrage zufolge die Stimmung zwischen den Koalitionspartnern SPD, Grüne und FDP nach Wahrnehmung einer großen Mehrheit der Deutschen schlecht.

Drei Viertel der Befragten äußerten sich im neuen ZDF-«Politbarometer» entsprechend. Nur 16 Prozent bezeichneten das Koalitionsklima als gut, wie der Sender mitteilte. In den vergangenen Tagen hatte es zwischen den Partnern heftige Auseinandersetzungen über das geplante Heizungsgesetz gegeben.

Dass einige Regierungsvorhaben nur schleppend vorankommen, liegt für 34 Prozent der Befragten vor allem an der FDP. 18 Prozent nannten die Grünen, 3 Prozent die SPD. Für 37 Prozent sind alle drei Partner gleich verantwortlich.

Rund die Hälfte (51 Prozent) der Befragten fand zudem, die Regierung erledige ihre Arbeit eher schlecht. Nur 41 Prozent sprachen dagegen von eher guter Arbeit. Dass es mit einer durch die Union geführten Bundesregierung besser liefe, meinen nur 22 Prozent. 25 Prozent sind vom Gegenteil überzeugt. 48 Prozent sehen hier keinen Unterschied.

Pistorius beliebtester Politiker

Bei der Bewertung einzelner Politiker konnte sich Bundeskanzler Olaf Scholz im Vergleich zur Umfrage Anfang Mai deutlich verbessern. Auf einer Skala von plus 5 bis minus 5 kommt der SPD-Politiker nun auf einen Wert von 0,5 nach zuvor 0,1. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) liegt mit einem Wert von 2,0 deutlich vorn. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) fällt laut ZDF auf seinen bisher schlechtesten Wert mit minus 0,6 (zuvor minus 0,2).

In der Sonntagsfrage kann sich die SPD leicht um einen Prozentpunkt auf 20 Prozent verbessern. Die Union verliert hingegen zwei Punkte, liegt aber mit 28 Prozent klar vorn. Die AfD liegt mit 17 Prozent auf Platz drei, ein Plus um zwei Prozentpunkte. Die Grünen (-1) würden aktuell von 16 Prozent gewählt, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. FDP und Linke verharren bei 6 beziehungsweise 5 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:230526-99-834903/2

Der Freitag @work

Jenny Heimann bringt Euch durch den letzten Arbeitstag vor dem ultra-langen Wochenende.

Bei Ihr habt Ihr stündlich wieder die Chance, bis zu 50.000€ im Geldregen zu gewinnen.

Und in unserer Serie Leuchtturm Medizin am Uni-Klinikum Münster stellen wir Euch den neuen Leiter der Kinderherzchirurgie vor.

Von der Vorband zur Rock-Ikone: Stevie Nicks wird 75

Früher putzte und kellnerte sie, dann bewegte sie Millionen Menschen als Stimme von Fleetwood Mac. Doch mit ihrem Aufstieg hatte Stevie Nicks auch mit Süchten zu kämpfen.

© Evan Agostini/Invision/dpa

Singer-Songwriterin

New York (dpa) - Vor mehr als einem halben Jahrhundert wurde der Name Stevie Nicks zu einem der nicht mehr ganz so geheimen Geheimtipps der Musikszene San Franciscos. Ein bisschen Janis Joplin, ein bisschen Jimi Hendrix, ein bisschen Grace Slick. Und plötzlich war Singer-Songwriterin und Fleetwood-Mac-Mitglied Nicks ihre eigene Marke. Gerade tourt sie wieder durch die USA, spielt Konzerte mit Billy Joel und ist auf dem neuen Album von Dolly Parton zu hören. Diesen Freitag wird sie 75 Jahre alt. 

Nicks wurde 1948 in Phoenix geboren und zog später nach Kalifornien. In der High School lernte sie einen gewissen Lindsey Buckingham kennen - und ihre musikalische Partnerschaft nahm ihren Lauf. Sie dachte darüber nach, Friseurin zu werden, doch Nicks' Leidenschaft für Gesang und Songwriting trieb auch ihren Ehrgeiz voran. Das Geld verdiente sie dabei zunächst allein, erzählte Nicks vor einigen Jahren: «Drei Kellnerinnenjobs und zwei Putzfrauenjobs waren cool: Lindsey feilte an der Musik - ich habe in Restaurants und schmutzigen Häusern gearbeitet.»

Einstieg bei Fleetwood Mac

1968 erlangte das Paar in San Francisco lokale Bekanntheit mit ihrer Gruppe Fritz, die als Vorband für namhafte Acts wie Janis Joplin und Jimi Hendrix auftrat. Inspiriert durch ihre Einflüsse ahmte Nicks Joplins Energie, den Gesangsstil von Grace Slick von der Band Jefferson Airplane und Hendrix' Kleidungsstil nach.

Aufmerksam auf die Talente von Nicks und Buckingham wurde auch Mick Fleetwood, der sie trotz ihrer turbulenten Beziehung 1975 einlud, sich seiner Band Fleetwood Mac anzuschließen. Beim Songschreiben ließen sich die beiden dabei von ihrem Streit inspirieren. Das selbstbetitelte Album von Fleetwood Mac im Jahr 1975 markierte Nicks' Durchbruch, wobei ihre Titel «Rhiannon» und «Landslide» sofort zu Hits wurden. Das 1977 veröffentlichte Folgealbum «Rumours» festigte ihren Star-Status, blieb 31 Wochen an der Spitze der Charts und erhielt einen Grammy.

Auch solo unterwegs

Doch Nicks zog es auch allein auf die Bühne: 1981 erschienen ihr erstes Soloalbum «Bella Donna», das die Spitze der Charts erreichte und beliebte Singles wie «Edge of Seventeen» und «Leather and Lace» enthielt. Es folgten Touren unter anderem mit Bob Dylan und Tom Petty. Während dieser Zeit ließen sie Drogenprobleme aber nicht los - und brachten sie letztlich in eine Entzugsklinik.

Trotz erfolgreicher Jahre als Solokünstlerin blieb Nicks Fleetwood Mac treu: Immer wieder ging sie mit der Band auf Tour, zuletzt 2019 unter anderem auch in Berlin - allerdings war ihr Jugendfreund Buckingham mittlerweile ausgeschieden. In die «Rock & Roll Hall of Fame» ist sie übrigens als erste Frau zweimal aufgenommen worden: mit Fleetwood Mac und als Solokünstlerin.

Vor knapp zehn Jahren veröffentlichte Nicks ihre bislang letzte Platte «24 Karat Gold: Songs from the Vault», das überarbeitete Versionen früherer Demos präsentierte. Darüber hinaus trat sie in namhaften Fernsehsendungen wie «The Voice» und «American Horror Story» auf. Und natürlich geht sie noch immer auf Tour: Bis Dezember stehen noch knapp 20 Soloshows in Nordamerika an.

© dpa-infocom, dpa:230519-99-746182/3