Was ist los bei uns im Kreis Warendorf? Wir halten euch immer auf dem Laufenden:
02. - 04. Juni 2023
Rasante Fahrten im Karussell, Live-Musik auf der Event-Bühne, Shoppingbummel und Geselligkeit – das Stadtfest Neubeckum bietet an diesem Wochenende Wochenende für jeden Geschmack und jede Altersgruppe das passende Programm.
Los geht es am Freitag, 2. Juni, um 15:00 Uhr. Dann öffnen die Kirmes- und Marktstände und laden zum Stöbern ein. Den offiziellen Startschuss für das Stadtfest gibt dann um 19:00 Uhr Bürgermeister Michael Gerdhenrich auf der Event-Bühne, ehe ab 19:30 Uhr die Band „YourDecade“ mit den besten Rocksongs aus den 70er, 80er und 90er Jahren den Besucherinnen und Besuchern einheizt.
Der zweite Veranstaltungstag am Samstag, 3. Juni, beginnt um 11:00 Uhr. Dann öffnen die Kirmes- und Marktstände. Ab 13.00 Uhr gibt es ein Kinderprogramm, Sportvorführungen, Pop-Schlager und fetzige Abendunterhaltung.
Am Sonntag, 4. Juni, geht es ab 11:00 Uhr weiter, wenn die Kirmes- und Marktstände öffnen. Um 13:00 Uhr treffen sich dann Gläubige aller Religionen zu einer gemeinsamen Glaubensstunde an der Event-Bühne. Im Anschluss beginnt der Flohmarkt und es startet ein buntes Programm für Jedermann.
Wer zusätzlich zum Bühnenprogramm und Kirmesbummel am Sonntag auch noch nach Herzenslust shoppen gehen möchte, der hat dazu von 13:00 bis 18:00 Uhr Gelegenheit. Denn dann lädt die Neubeckumer Kaufmannschaft zum verkaufsoffenen Sonntag ein.
Warendorf
Aktion Kleiner Prinz
Am Hartsteinwerk 5
10.00 - 16.00 Uhr
Heute veranstaltet die Aktion Kleiner Prinz wieder einmal einen Büchersonntag., und zwar wie gewohnt in der Halle am Hartsteinwerk. Dank der Bücher- und sonstigen Sachspenden, die regelmäßig abgegeben werden, sind die Regale wieder gut mit aktueller Literatur aus den Bereichen Belletristik, Krimi, Kinder- und Jugendbücher und den sonstigen Sparten gefüllt. Abgegeben werden die Bücher gegen Spenden. Außerdem wird es , wie schon gewohnt, Angebote aus den Bereichen Spiele, CD und, diesmal neu, modische Accessoires wie Tücher und Modeschmuck geben.
Everswinkel
Mitmachmuseum Up´n Hoff
Wester 31
Gleich zwei alte Handwerksberufe werden heute im Mitmachmuseum Everswinkel vorgestellt: Die Seilerei und das Korbflechten. Beide Berufe werden zum Broterwerb heute nicht mehr oder nur noch selten ausgeübt. Im Mitmachmuseum sind die erforderlichen Gerätschaften jedoch noch vorhanden und funktionsfähig. Wir sind froh, dass wir in eigenen Reihen und bei benachbarten Heimatvereinen noch Mitglieder gefunden haben, die die alten handwerklichen Fertigkeiten noch beherrschen.
Wir beginnen anders als üblich bereits um 11.00 Uhr mit der ersten Vorführrunde des Korbflechtens. Wie immer ist das Museumscafe geöffnet.
11.00 - 17.00 Uhr
„Nelha“ heißt das Stadtteilfest mit der Beteiligung und Organisation der dortigen Bewohnerinnen und Bewohner. Sehr zufrieden zeigt sich das Team der Organisierenden aus dem Stadtteil und des Bürgerzentrums Schuhfabrik über die bereits erfolgten Anmeldungen. „Nelha“ findet heute ganztägig in dem Quartier zwischen Werse, Konrad-Adenauer-Ring, Gerichtsstraße und Ost-/Weststraße statt.
Dieses Stadtteilfest ist anders als die bisher bekannten, denn hier können alle, die im Quartier wohnen oder arbeiten, etwas zum Fest beitragen. Alles wird schwerpunktmäßig von engagierten Quartiersbewohnenden selbst organisiert und durchgeführt. Dabei findet „Nelha“ dezentral an ganz vielen Stellen im Stadtviertel statt. Die Bewohner und Bewohnerinnen öffnen ihre Gärten oder Hinterhöfe, um die Gäste zu empfangen. Die weiteren Angebote reichen von Flohmärkten, die im Hinterhof oder Einfahrten stattfinden, über Spielaktionen für Kinder bis zu Live-Musik und Kindertheater. Die Besuchenden erwartet auf jeden Fall ein entspanntes Stadtteilfest ohne Gedränge und mit vielen, kleinen interessanten Orten.
Damit sich alle zurechtfinden, gibt es einen Stadtteilplan mit allen angebotenen Aktionen. Der Plan ist ab sofort auch im Internet unter https://www.werdestadt.de/nelha-veranstaltungen/ oder www.schuhfabrik-ahlen.de abrufbar.
Zu der aktuellen Sonderausstellung „Wald Wolf Wildnis“ bietet das Museum Abtei Liesborn ein besonderes Rahmenprogramm an. Dazu gehört auch das Naturprogramm „Ab ins Grüne“ mit Naturpädagogin Karola Beerhues, das zu verschiedenen Erlebnissen in der Natur einlädt.
Heute geht das Outdoor-Programm mit einer Wildkräuterwanderung weiter. Bei einem Ausflug in den Wald erfahren die Teilnehmenden viel Wissenswertes über die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten der Wildpflanzen.
Los geht es um 14 Uhr am Eingang des Museums.
Die Teilnahmegebühr für den Workshop beträgt 15 € p. P. (inkl. Getränke und Kostproben aus der Wildkräuterküche). Anmeldung unter www.naturhof-beerhues.de oder Tel. 02945 6801 / Mobil 0151 46546608.
Oelde-Stromberg
Burgbühne
Burgstraße 5
Dass das Menschenkind Mowgli in einer Höhle lebt und von den Wölfen wie eines ihrer eigenen Kinder behandelt wird, ist für die Bewohner*innen des indischen Dschungels nichts Besonderes. Für Faultiere, Affen, Flamingos, Papageien, Mungos, Moschusratten, das Krokodil und viele andere gehört der kleine Mensch in ihrer Mitte, der mit ihnen herumtollt, frisst und sogar plaudert, genauso dazu, wie der ewig wiederkehrende Streit zwischen Nashörnern und Elefanten, Baloos Liebe zu Honig und der Monsun, der Jahr für Jahr den Dschungel unter Wasser setzt.
Doch dann taucht plötzlich der Tiger Shere Khan samt Gefolge auf, stellt Mowgli Zugehörigkeit gehörig in Frage und auf einmal kommt der gemütliche Dschungel Alltag ins Wanken! Bagheera, der Panther, Baloo, der Bär und ein kleiner blauer Vogel müssen alles daran setzen, um die Freundin gegen auf einmal aufmüpfige Affen, freche Geier, singende Schlangen und natürlich Shere Khan höchst selbst zu verteidigen.
Sie gehören zum Erscheinungsbild unserer Landschaft – und doch übersieht man sie oft. Wegkreuze und Bildstöcke sind Kleindenkmäler, die zum Innehalten einladen, Trost spenden, Schutz und Segen verheißen. Oft haben sie Jahrhunderte überdauert, sind verwittert oder umgestellt worden. Aber immer waren sie Zeugnisse von persönlichen Schicksalen, des Glaubens und der Frömmigkeit vergangener Generationen. Denn nicht die Kirche, sondern Privatpersonen ließen sie an ihre Hofgrenzen oder auf ihren Grundstücken aufstellen.
Heute um 15.00 Uhr bietet Tourismus + Kultur Telgte eine besondere Radtour entlang der Schutzengelroute an. Vom Marktplatz Telgte aus geht die rund 20 km lange Fahrt Richtung Westbevern. Highlight der Rundtour ist die Schutzengelfigur am Rennerbach, aber auch viele weitere steinerne Schätze gibt es am Wegesrand zu entdecken.
Kosten pro Person 5,00 €, Kinder bis 14 Jahren frei.
Anmeldung unter 02504-690 100, online über die städtische Website www.telgte.de oder per Mail an tourismus@telgte.de.
Ahlen
Pauluskirche
Bismarckstraße 37
Heute um 17:00 Uhr findet in der Pauluskirche Ahlen findet der nächste Musikalische Ausklang statt. Das Konzert wird von der Kammermusikgruppe der Pauluskirche und dem Schulorchester St.Michael Gymnasium unter Leitung von Birgit und Peter Boch gestaltet. An der Orgel: Kantorin Larissa Neufeld.
Im Mittelpunkt steht das Orgelkonzert von Franz Xaver Brixi (1732-1771) für Orgel und Orchester. Der aus Prag stammende Komponist, Organist und Kapellmeister Franz Xaver Brixi war einer der produktivsten, aber auch populärsten Komponisten in Mitteleuropa seiner Zeit. In der tschechischen Musik ist er eine wichtige Persönlichkeit in der Zeit des Übergangs vom Barock zur Klassik.
Der Eintritt ist frei!
Oelde-Stromberg
Kulturgut Haus Nottbeck
Landrat-Predeick-Allee
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe zur Ausstellung "Blow Up – Zoom In. Westfalen – Film – Literatur" ist mit dem Bestsellerautor Peter Prange einer der großen Erzähler deutscher Geschichte auf dem Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg zu Gast. Heute ab 17.00 Uhr liest der gebürtige Sauerländer aus seinem Roman „Der Traumpalast“. Er erzählt von der Gründung und vom Aufstieg der Ufa-Traumfabrik, Deutschlands Antwort auf Hollywood, und lässt die Epoche der „Roaring Twenties zwischen ungezügelter Freiheitslust und aufkommender Weltuntergangsstimmung in faszinierenden Bildern wieder auferstehen.
Drensteinfurt-Walstedde
Kulturscheune
Nordholterweg 3
Die über 30 Mitglieder von „UniJAZZity" sind gerade mal zwischen 10 und 18 Jahre alt und beherrschen bereits ein beeindruckendes Repertoire an musikalischen Wissen und Können. Angefangen vom klassischen Big-Band-Sound der 1950er Jahre bis hin zu lateinamerikanischen Rhythmen und feinfülligen Balladen stellen die Mitgliedern von „UniJAZZity" ihr Talent unter Beweis und trainieren wie die Profis. Dabei geht viel Zeit der Schüler für Proben und Üben drauf. Aber wie sagt man so schön? „Fleiß wird belohnt."
Beckum
Stadttheater
Lippweg 4
"Eingeschlossene Gesellschaft" - gespielt von der Q1 des Albertus-Magnus-Gymnasiums
Freitagnachmittag, kurz nach halb drei. Es klopft an die Tür. Sechs Lehrende sind noch im Lehrerzimmer, gedanklich alle schon im Feierabend. Die einen seit Freitagmittag, die anderen schon ihre ganze berufliche Karriere lang. Geklopft hat kein Schüler, sondern ein Vater. Ein Vater, der sich für seinen Sohn einsetzen will. Ein Punkt fehlt ihm, um zum Abitur zugelassen zu werden. Nach Ablehnung und Ignoranz weiß sich der Vater schließlich nur auf eine Weise zu helfen: Eine Geiselnahme, bei welcher die Lehrpersonen kurzerhand gemeinsam über den einen Punkt diskutieren sollen. Es kommt, wie es kommen muss: Moralische Abgründe tun sich auf, der Schlagabtausch des Kollegiums wird schnell persönlich, jahrelang angesammelte Schmutzwäsche wird gewaschen. Um die Sorgen der Schüler geht es kaum.
16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Albertus-Magnus-Gymnasiums bieten im Rahmen des Literaturgrundkurses diesen bitterbösen Rollenwechsel und schlüpfen in stereotypische Lehrerfiguren und lassen dabei kein Klischee aus.
Tickets im Vorverkauf sind im Webshop unter www.tickets.filou-beckum.de oder im Bürgerbüro der Stadt Beckum erhältlich.
Foto: Albertus-Magnus Gymnasium
Warendorf
Klosterkirche
Klosterstraße 30
Unser Kammerorchester „The Chambers – die Virtuosen aus Köln“ tritt heute um 19.00 Uhr in der Klosterkirche Warendorf auf.
Die Chambers spielen klassische Musik u.a. von Vivaldi, Verdi und Bach. Dazu können sich die Zuhörer auf vom Ensemble neu arrangierte Stücke von The Queen („The Show must go on“) sowie Ennio Morricone („The Good, the Bad and the Ugly“) freuen. Konzertmeister und Arrangements: Artiom Kononov, Violine. Geplante Instrumentenbesetzung: 4x Violine, Viola, Cello, Bass und Panflöte/Querflöte.
Münster
LWL-Museum für Naturkunde
Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster zeigt vom 15. Juni 2022 bis zum 15. Oktober 2023 die Sonderausstellung "Das Klima". Auf rund 1.000 Quadratmetern können Besucher:innen in das Klima der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reisen. Sie erleben das Klimasystem der Erde, erkunden das sich seit Anbeginn der Zeit wandelnde Klima und tauchen ein in die Welt der Klimaforschung.
Münster
LWL-Museum für Naturkunde
Sentruper Straße 285
Die Sonderausstellung "Alleskönner Wald" im LWL-Museum für Naturkunde in Münster wird um acht Monate bis zum 11. Juni 2023 verlängert. Ursprünglich sollte sie am Sonntag (25.9.) schließen. Museumsgäste haben weiterhin die Möglichkeit, zum Beispiel den Eichenhainbuchenwald des Münsterlands und seine Bewohner:innen kennenzulernen. Die Ausstellung lockte seit Juni 2021 bereits mehr als 126.000 Besucher:innen in das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
"Die Ausstellung ist sehr beliebt", so der Museumsdirektor Dr. Jan Ole Kriegs. "Aufgrund des anhaltenden Interesses und aufgrund der positiven Rückmeldungen der Museumsgäste haben wir uns entschlossen, die Ausstellung zu verlängern. Besonders Kindergärten und Schulklassen soll es weiterhin möglich sein, das museumspädagogische Angebot wahrzunehmen."
Bis Mitte nächsten Jahres besteht also weiterhin die Chance, die Geheimnisse des Waldes zu lüften. Eine Fläche von 560 Quadratmetern bieten den Gästen ausreichend Platz, die mehr als 420 Ausstellungsstücke zu begutachten. Thematisiert werden die verschiedenen Facetten des Waldes. In den Blick geraten nicht nur Fragen rund um den Wald als Lebensraum und Lebensgrundlage, sondern auch die Beziehung zwischen Mensch und Wald.
Besucher:innen können den Wald durch ein interaktives Angebot erfahren. Mitmachstationen und Experimente bieten Menschen aller Altersgruppen eine aktive Auseinandersetzung mit den Ausstellungsobjekten und -inhalten. Durch die barrierefreie Gestaltung sowie den Audioguide in mehreren Sprachen wird der Museumsbesuch inklusiv. Ein wechselndes Angebot an Workshops und Führungen begleitet die Ausstellung.
Eintritt: Kinder unter 18 Jahren frei, Erwachsene 7,50 Euro
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags (und an Feiertagen) von 9 bis 18 Uhr
Ahlen
St.-Franziskus-Hospital
Robert-Koch-Straße 55
„Bilder sind ein Ausdruck der Stimmung, festgehalten in bunten Farben“. Die abstrakten 32 Kunstwerke von Sabine Lütke drücken unterschiedlichste Tagesformen aus, vergleichbar mit dem täglichen Wetterwechsel, welcher sich auch in immer neuer Farbgebung ausdrückt. „Mir ist es eine reine Freude durch das Spiel mit den Farben, das Ausprobieren neuer Techniken, das Entstehen im Prozess und die damit verbundene Überraschung, die jeweiligen Bilder zu malen. Oft werden die Werke nicht auf einmal beendet, sondern brauchen ihre Zeit, damit sie sich entfalten können. Es würde mich freuen, wenn Menschen und Besucher sich davon inspirieren lassen und Interessierte können die Werke käuflich erwerben. 30 Prozent der Verkäufe gehen an die Welthungerhilfe,“ so die 58-jährige Künstlerin.
Die vierfache Mutter und Oma aus Enniger entdeckte das Malen per Zufall, welches ihr jetzt die Muße der Zeit ermöglicht. Ihre erste Ausstellung mit dem Titel „Bunt ist die Welt!“ im St. Franziskus-Hospital Ahlen zeigt Werke in bunten Acrylfarben und kann in den nächsten Monaten im Foyer des Ahlener Krankenhauses betrachtet werden.
Ahlen
Kunstmuseum
Museumsplatz 1
05. März – 11. Juni 2023
Mit den Highlights aus unserem Sammlungsbestand zur Klassischen Moderne eröffnen wir unser Jubiläumsjahr zum 30-jährigen Bestehen des Kunstmuseum Ahlen. Die Ausstellung Aufbruch! Junge Moderne aus unserer Sammlung stellt Positionen aus Malerei, Zeichnung und Druckgrafik von der Jahrhundertwende bis in die 1930er Jahre vor, nimmt sie vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über die „Moderne“ neu in den Blick, fragt nach künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in jener Zeit und macht auf Netzwerke, Freundschaften und einflussreiche Verbindungen zwischen Künstler*innen und Kunstzentren aufmerksam.
Warendorf
Westpreußisches Landesmuseum
Klosterstraße 21
Lara Kaiser ist Absolventin der Kunstakademie Münster. In ihrer Malerei befasst sich die Künstlerin mit der Darstellung von Räumen und thematisiert dabei das Atelier als Inspirations- und Entstehungsort künstlerischen Schaffens. In Kaisers Bildern wird der Arbeitsraum selbst Gegen-stand der Malerei, den sie in einen abstrakten Farbraum aus Spiegelungen, Licht und Schatten sowie Linien und Flächen transformiert.
Unter dem Titel „Schneidend“ zeigt Lara Kaiser im Westpreußischen Landesmuseum eine Auswahl von Bildern, für die das Spiel mit den horizontalen Linien und die Auflösung von Raum in Fläche und Form charakteristisch sind.
Die ausgewählten Werke treten in ihrer Installation im Franziskanerkloster in den Dialog mit dem Kreuzgang, der selbst von einem besonderen Lichteinfall und dem ständigen Wechsel von Licht und Schatten gekennzeichnet ist. Im Alltag der Franziskanermönche diente der Kreuzgang als Wandelgang sowie als Prozessionsweg und schuf einen Ort der Meditation und des Gebets.
Die an diesem besonderen Ort präsentierte Malerei schafft somit ein zeitgemäßes Pendant zum Nachdenken über die Reflexionen und den Schein der Dinge. So entstehen spannende Bezüge zwischen Malerei und Ausstellungssituation.
Zur Ausstellungseröffnung am 17.03.2023 um 19 Uhr laden wir Sie herzlich ein! Die Künstlerin wird bei der Eröffnung anwesend sein.
Bild: Arbeitsraum 2022 © Lara Kaiser
Wadersloh-Liesborn
Museum Abtei Liesborn
Abteiring 8
31.03.-18.06.2023
Die Rückkehr des Wolfes in unsere Wälder löst immer wieder hitzige Debatten aus und spaltet die Meinungen zu diesem emotionalen Thema in zwei scheinbar unversöhnliche Lager. Für die Künstlerin Gisela Krohn, die das Ausstellungsprojekt Wald Wolf Wildnis ins Leben gerufen hat, verbirgt sich hinter dieser Debatte im Kern jedoch die grundlegende Frage, welche Beziehung wir als Menschen mit der Natur, heute und in Zukunft eingehen wollen. So ist der hier exemplarisch hervorgehobene Wolf letztlich als Stellvertreter für die gesamte Tierwelt zu verstehen. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit dem Thema Natur und hieran anschließenden Themen wie Lebensraum, Klima, Arten- und Umweltschutz. Ihre künstlerischen Auseinandersetzungen lassen uns an ihren Gedanken teilhaben. Ergänzend ist die NABU-Ausstellung Wolfswissen zum Anfassen zu sehen.
Bild: Shaarbek Amankul, my brother is my enemy, 2017
Beckum
Stadtmuseum
Markt 1
02. April - 25. Juni 2023
Das zentrale künstlerische Medium von Ines Hock ist die Farbe - die Farbe mit ihren unendlichen Variationen und Nuancen in ihrer sich ständig wandelnden Wahrnehmung. Farben sind für sie nicht allein Ausdruck von Stimmungen, sondern sie erweitert Farbklänge zu meditativen Erlebnisräumen. Sie arbeitet mit der unterschiedlichen Wirkung von Farbe im Raum, lässt Farben durch Licht sich verändern und bewirkt insgesamt spannende Farberscheinungen.
Das erlebnisreiche Wechselspiel von Farbe, Licht und Raum nennt sie Farbinterventionen. Die Betrachter ihrer Interventionen werden beim Wandeln durch die Ausstellung zu Akteuren der Farbwahrnehmung. Sie sind Teil des Geschehens, wenn sie sich an den transluziden Farbfeld-Partituren entlang bewegen, angelockt durch die vielen Blickachsen der Beckumer Ausstellungsräume. Farbtafeln werden zu Bühnenbildern - die Farbe selbst ist die Hauptdarstellerin.
Warendorf
Kreishaus
Waldenburger Straße 2
11. Mai - 23. Juni 2023
Die Ausstellung „Die Wellen“ der Künstlerin Beatrice de Buysscher-Möller zeigt der Kreiskunstverein Beckum-Warendorf in der Galerie im Kreishaus. Zur Ausstellungseröffnung um 18 Uhr sind alle Interessierten herzlich ins Warendorfer Kreishaus eingeladen.
Beatrice De Buysscher-Möller malt Farben und Formen in Bewegung - überwiegend ungegenständlich. Alles erscheint langsam und sorgfältig ins Bild gebracht: eine verhaltene und allmählich verlaufende Farbe, dagegen eine leuchtende Farbe, die kurvige Bewegung der Ränder, die behutsame Aufhellung. Gegensätze verbinden sich durch deutliche Beziehungen. Alles bleibt überschaubar und bewegt sich friedlich in der Bildfläche.
Beatrice de Buysscher-Möller wurde in Belgien geboren und studierte an der Koninklijke Akademie Oudenarde in Gent. Seit 1987 ist sie freischaffende Künstlerin und lebt in Lippstadt.
Die Ausstellung ist zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen: montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
20. Mai - 24. Juni 2023
In diesen Tagen wird die Situation der Innenstädte in allen Medien behandelt. Es wird viel geklagt, prognostiziert. Zukunftsideen sind zwar da, aber niemand will so richtig zugreifen, aktiv werden. Das ist in Warendorf anders. Die Warendorfer blicken nach vorne, versuchen auf unterschiedlichste Weise ihre Stadt attraktiv zu machen, ein echtes Innenstadterlebnis zu bieten.
Die wunderbare Altstadt mit ihren vielen Geschäften und der 800 jährigen Geschichte, die an den Straßen, den Gassen und Häusern abzulesen ist, lebt von der Aktivität ihrer Bürgerinnen und Bürger. In diesem Umfeld ist die Aktion KULTOUREY 2023 ein Aktivposten.
Kultur und Handel in einem Boot, das ist die Idee hinter dem Ausstellungskonzept: Auf Einladung des Kunstkreises Warendorf e.V. an die Mitglieder des Kreiskunstvereins Beckum Warendorf e.V. zeigen 19 Künstlerinnen und Künstler in 41 Schaufenstern der Innenstadt 49 aktuelle Bilder und Skulpturen und machen damit die Warendorfer Altstadt zum "MOMA", zum Museum für Moderne Kunst.
Die Einzelhandelsunternehmen in der Warendorfer Altstadt stellen ihre Schaufenster kostenlos für den Aktionszeitraum zur Verfügung. Nicht nur auf das Format, auf die Größe des einzelnen Kunstwerkes wird dabei geachtet, auch das Zusammenspiel zwischen den Angeboten des einzelnen Geschäftes und dem Thema des Kunstobjektes ist der Ausstellungskommisssion wichtig. Eingebunden werden soweit möglich auch die Schaufenster leerstehender Ladenlokale.
Zu erkennen sind die Geschäfte, in denen die Kunstobjekte ausgestellt werden, an dem Logo KULTOUREY auf der Schaufensterscheibe; ein QR-Code öffnet Informationen zu den Kunstobjekten, den Künstlerinnen und Künstlern. An vielen Häusern weisen Flaggen mit dem Aktionslogo auf die Teilnehme an der Aktion hin. Neben den Kunstwerken sind Informationen zum Künstler, zur Künstlerin und Details zu den Kunstobjekten zu lesen.
In einem Begleitheft werden Kunstwerk und Künstler beschrieben, der Rundgang durch die Stadt vorgeschlagen, die Sponsoren genannt. Bildausschnitte machen neugierig auf das ausgestellte Kunstobjekt. Die Kunstbegeisterten lernen alle beteiligten Geschäfte kennen, sie machen eine Tour zu den Kunstwerken. Deshalb ist bei KULTOUREY auch das „O“ eingefügt und die TOUR besonders hervorgehoben. Dieses Begleitheft wird in den Geschäften verteilt und oftmals auch direkt in einer Box am Kunst-Fenster angeboten.
Mit der Rikscha die Kunst erleben: dieses Angebot ist besonders für Menschen mit einer Gehbehinderung gedacht. Die Fahrer der Altstadtfreunde gestalten die Route individuell und erklären die Bilder und Skulpturen auf der Rundtour. Mitglieder des Kunstvereins Warendorf nehmen Kunstinteressiert zu Fuß mit auf die KULTOUREY-Kunsttour durch die Altstadt.
Dankbar sind die Organisatoren für die vielen Sponsoren, insbesondere der Sparkasse Münsterland Ost, der Volksbank und dem Modehaus Ebbers, die die Ausstellung möglich machen.
Das Projekt wird im Rahmen des ISEK Altstadt Warendorf aus Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Warendorf gefördert.
Eröffnung der Ausstellung Samstag, 20. Mai 2023 im Elsbergforum Freckenhorster Str. 4. Der Plan im Begleitheft zeigt die Standorte der Kunstobjekte und schlägt einen Kunst-Rundgang vor.
Warendorf
Dezentrales Stadtmuseum
Historisches Rathaus
Markt 1
21. Mai - 02. Juli 2023
In dieser Ausstellung zeigt Melanie Becker-Hoffmann einen Querschnitt ihrer Fadenarbeiten. Ob genäht, verklebt, gespannt oder gewickelt, die Möglichkeiten Garn zu verwenden sind für sie zahlreich. Ein drunter und drüber von Fäden welche sich in unterschiedlicher Form präsentieren. Kraftvolle Materialcollagen gehen einher mit dezent daherkommenden Gebilden, die eine Verdichtung und Bündelung des Garns zeigen. Gewickelte Fadenobjekte, die an Nester erinnern, zeigen, wie beharrlich die Künstlerin an der Möglichkeit und Erweiterungen des gefundenen Gestaltungsspiels weiterarbeitet. Daneben zeigt sie Installationen, welche sich aus unzähligen Einzelteilen von Fadenobjekten zusammensetzen und nur für die Ausstellungsräume im Stadtmuseum Warendorf zu einem neuen Ganzen eine Verbindung miteinander eingehen.
Eröffnung 21.03.2023 um 15.00 Uhr
Grußwort: Peter Horstmann Bürgermeister der Stadt Warendorf
Einführung: Dr. Martin Gesing (Kunsthistoriker, Leiter des Stadtmuseums Beckum)
Rundgang durch die Ausstellung mit Melanie Becker-Hoffmann am 04. und 11.06.2023 jeweils um 15.00 Uhr
Finissage am 02.07.2023 um 15.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 15:00-17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und feiertags 14:00-17:00 Uhr, montags geschlossen.
Eine Ausstellung in Zusamamenarbeit vom Kunstkreis Warendorfe e.V. und Stadt Warendorf.
Telgte
Kirche St. Clemens
21. Mai - 03. Juli 2023
Der Konzeptkünstler und Bildhauer Ottmar Hörl hat sich seit einigen Jahren dem Thema „Schutzengel“ angenommen und goldfarbene Figuren geschaffen, die für ihn für das Spannungsfeld von Kirche, Staat und Macht stehen.
Ottmar Hörl, Professor und bis 2017 Präsident der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, zählt zu Deutschlands bekanntesten Konzeptkünstlern. Er hat mit zahlreichen Aktionen unvergessliche Installationen in Stadträumen geschaffen. Ende Mai kommen 111 seiner Engel nach Telgte. Sie werden an der St. Clemens Kirche zu sehen sein. Die Engel können käuflich erworben werden.
Bild: 2009 - Ottmar Hörl - Engel über München (c) Werner Scheuermann (14)
Telgte
Museum RELiGIO
Herrenstraße 1-2
28. Mai - 23. Juli 2023
Nichts ist so sicher wie der Tod. Insofern betrifft das Thema „Abschied nehmen – Sterben, Tod und Trauer“ alle von uns einmal ganz persönlich. Eine Wanderausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit diesem Titel blickt auf historische und aktuelle Aspekte des Umgangs mit dem Lebensende. Sie ist ab dem 28. Mai im RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur in Telgte zu sehen.
Die Ausstellung widmet sich den Fragen: Wie gingen die Menschen früher mit dem Sterben um? Welchen Stellenwert hat es heute in einer säkularisierten und weltanschaulich differenzierten Gesellschaft? In acht Kapitel behandelt die Schau unterschiedliche Aspekte der Trauerkultur wie die Jenseitsvorstellungen, die Vorsorge und die Verfügungen für den Todesfall. Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausstellung mit der Totenfürsorge, der Hospizbewegung und der Sterbehilfe. Gezeigt werden Versehgarnituren und Salbgefäße, die bei der Krankenölung durch den Priester eingesetzt werden. Beim letzten Abschiednehmen geht es unter anderem um den Beerdigungskaffee und die Trauerkleidung. Totenzettel und Kondolenzpost aus unterschiedlichen Jahrhunderten dokumentieren die Tradition des Abschiednehmens. Zwei Kapitel beschreiben den Wandel der Friedhöfe vom Gottesacker zur Parkanlage sowie zu den alternativen Bestattungsformen beispielsweise in den Friedwäldern. Stellvertretend für den Wandel stehen ein gusseisernes Grabkreuz aus der Zeit um 1900 sowie gestaltete Urnen aus abbaubaren Materialien.
Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Erinnerung an die Toten anhand von Gedenktagen, Post-mortem-Fotografien und dem Gedenken an gefallenen Soldaten. Zu sehen sind Haarbilder, die als sogenannte Zimmerdenkmale ein wichtiges Zeugnis des Gedenkens an liebe verstorbene Angehörige waren. Dabei wurden aus den Haaren der Verstorbenen oft Blumenmotive geformt. Im letzten Kapitel geht es sowohl um die Bestattungsinstitute als auch um andere Berufe, die rund um den Tod angesiedelt sind. Isabelle Christiani vom LWL-Museumsamt führte ein Interview mit einer Sterbeamme aus Arnsberg, das in einer Videostation zu sehen ist.
„Die Krankensalbung 1734“, unbekannter Maler, der Todesangstbruderschaft St. Georg Vreden
Foto: A. Esseling, Vreden ©Stadtarchiv Vreden, FAH 1269