Was ist los bei uns im Kreis Warendorf? Wir halten euch immer auf dem Laufenden:
05. - 21. März 2023
Die Woche der Brüderlichkeit steht in diesem Jahr unter dem Motto „Öffnet Tore der Gerechtigkeit! Freiheit Macht Verantwortung“. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten finden bundesweit Veranstaltungen zur christlich-jüdischen Verständig, zum Gedenken und zur Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus sowie zur Verständigung zwischen unterschiedlichen Religionen und Kulturen statt. Die Veranstaltungen in Ahlen werden wie in jedem Jahr vom 5. bis 21. März vom Forum Brüderlichkeit initiiert.
In Ahlen setzen wir mit der Woche der Brüderlichkeit ein Zeichen für die Bedeutung der Erinnerungskultur und gegen das Vergessen, gegen Antisemitismus und Rassismus. Die Bereitschaft zu einer offenen und diskriminierungsfreien Gesprächskultur erleben wir in unserer Stadt an vielen Orten, an denen sich Menschen begegnen, miteinander ins Gespräch kommen und sich füreinander einsetzen.
10.00 - 16.00 Uhr
Nach den Rückmeldungen aus unserem ersten Garagenflohmarkt in Einen-Müssingen haben wir das Konzept völlig neu durchdacht. Gerade unsere Freunde aus Müssingen waren stark unterrepräsentiert und nur eine Straße war wirklich gut besucht und konnte Erfolge vermelden.
Machen wir aus der Not der "Doppel-Dörflichkeit" doch einfach eine Tugend! Wir ziehen einfach wieder eine Grenze durch Einen und Müssingen! Okay, das klingt härter als es wirklich ist. Nein, wir wollen ein starkes Müssingen und ein starkes Einen, was nicht in Konkurrenz steht.
Also: In 2023 organisieren wir gerne für euch nicht einen, sondern gleich ZWEI Garagen-Trödel! Los geht es heute von 10:00-16:00 Uhr in Müssingen. Ein Ortsteil, sorry: Dorfteil, ein Flohmarkt. Nach den Sommerferien am 03. September 2023 findet dann in Einen der zweite Teil statt.
Beckum
Berkemeier Home Company
Elker 14
11.00 - 17.00 Uhr
Interessieren Sie sich für die Themen Home, Beauty, Gesundheit, Fashion oder Lifestyle? Dann ist der Beckumer Frühlingsduft genau das Richtige für Sie.
24 Aussteller aus diesen Branchen präsentieren Ihnen auf über 7.000 Quadratmeter ihre Trends und Neuheiten für das neue Jahr 2023 und sorgen für ein schönes Ambiente. Der Messebesuch ist ein Ereignis für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl ist ausgiebig gesorgt. Einige der Aussteller spezialisieren sich auf Essen und Getränke und bieten verschiedene Köstlichkeiten an.
Ennigerloh-Enniger
Pfarrhaustenne
Wiemstraße
Die Freunde unserer Kaffee- und Kuchensonntage sind heute wieder auf die Pfarrhaustenne in Enniger eingeladen. Für die Bewirtung der Gäste sorgen dieses Mal die Pfadfinder. Beginn ist um 14.30 Uhr. Das Team der Pfadfinder freut sich auf Ihren Besuch.
Ahlen
Cinema
Alter Hof 11
Auf Wunsch vieler regelmäßiger Besucherinnen und Besucher des VHS-Kinos wird heute um 14.30 Uhr erneut die Komödie „Meine Stunden mit Leo“ gezeigt - eine Komödie mit Emma Thompson, die als Witwe dem Sex-Trott mit ihrem verstorbenen Mann entfliehen will und einen Callboy engagiert. Die Einführung in den Film erfolgt durch VHS-Kino-Experte Manfred Gesch. In der Film-Pause werden Kaffee und Kuchen zu erschwinglichen Preisen angeboten.
Nancy Stokes (Emma Thompson) war über dreißig Jahre mit ihrem Mann liiert, doch zwei Jahre nach seinem Tod will sie sich sexuell austoben. Dafür engagiert sie den Callboy Leo Grande (Daryl McCormack), mit dem sie sich in einem abgelegenen Hotelzimmer am Rande der Stadt für eine Nacht trifft, um ihre Liste der sexuellen Gelüste abzuarbeiten. Der Callboy entpuppt sich nicht nur als äußerst attraktiv, sondern kann der ehemaligen Lehrerin stets Kontra geben und entpuppt sich als guter Gesprächspartner. Aus einer Nacht werden mehrere Schäferstündchen, Nancy will schließlich ihren ersten Orgasmus im Leben erfahren. Bald finden die beiden Gefallen aneinander, was die Machtdynamik zwischen ihnen zwar erheblich verändert, jedoch den Weg zur Selbstbestimmung und den eigenen körperlichen Gelüsten ebnet.
Kartenvorverkauf im Cinema Ahlen oder im Internet unter www.cinemahlen.de
Ennigerloh-Enniger
Alte Turnhalle
Marienstraße 1
Die plattdeutsche Heimatbühne der Kolpingsfamilie Enniger e.V. präsentiert
Warendorf
Pfarrheim St. Marien
Marienkirchplatz 7
Heute um 15 Uhr zeigt der Heimatverein Warendorf im Pfarrheim St. Marien auf vielfachen Wunsch den alten Film:
Ein nostalgisches Filmvergnügen mit Originalszenen, die das Leben in den Nachkriegsjahren in Warendorf zeigen, kommentiert von dem unvergessenen Rainer A. Krewerth mit seiner sonoren Stimme. Sie können miterleben, wie die neue Emsbrücke und das Theater am Wall eingeweiht wurden, der Grundstein für die Josefschule gelegt wurde und die Stadt Warendorf das 750jährige Stadtjubiläum mit einem lustigen Umzug feierte. Auch die Fußballspieler kommen beim Jux-Fußballturnier im alten Stadtstadion auf ihre Kosten und die Damen bei einer eleganten Modenschau. Einige von ihnen werden sich als junge Lausbuben oder adrette Mädchen mit den langen Zöpfen wiederentdecken.
Im Zentrum des Films steht Josef Heinermann, der bedeutendste Bürgermeister der Nachkriegsjahre. Über seine engagierte Amtszeit und seine vielseitigen Aufgaben wird die Heimatvereinsvorsitzende Mechtild Wolff mit vielen Bildern aus den 1950er Jahren berichten.
Alle Interessierten sind herzlich zu diesem nostalgischen Kino-Nachmittag eingeladen, der wie alle Heimatverein-Veranstaltungen kostenlos ist.
Ahlen
Wersestadion
August-Kirchner-Straße
Topspiel der Rückrunde! Heute empfangen unsere Frauen den ungeschlagenen Tabellenführer Borussia Dortmund im Wersestadion
Ab 14:15 Uhr könnt ihr durch die Tor des Wersestadions auf die Tribünen und euch einen Sitzplatz sichern.
Für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt Kommt vorbei, zieht etwas rotes an und unterstützt unsere Frauen!!
Ahlen
Stadthalle
Westenmauer 10
Die große Schlager Hitparade ist zurück und wie! Thomann Management präsentiert wieder einmal eine Starbesetzung der Extraklasse. Mit dabei sind Bernhard Brink, Alexander Martin, Simone & Charly Brunner, Art Garfunkel Jr., Tanja Lasch und die MusikApostel.
Oelde-Stromberg
Kulturgut Haus Nottbeck
Landrat-Predeick-Allee
„Warum ist Frau B. glücklich?“ Dieser Frage widmet sich der gleichnamige Dokumentarfilm von Erika Runge, der heute um 16 Uhr im Gartenhaus des Kulturguts Haus Nottbeck in Oelde gezeigt wird. Der Film porträtiert die Duisburger Bergarbeiterwitwe Maria Bürger in ihrem Alltag und stellt beispielhaft 40 Jahre Arbeitergeschichte in Deutschland dar. Mit dem vielfach ausgezeichneten Fernsehfilm hob Runge das dokumentarische Genre auf eine neue Ebene. Der Film ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Blow Up – Zoom In: Westfalen – Film – Literatur“.
Der Film „Warum ist Frau B. glücklich?“ ist die erste Erzählung der „Bottroper Protokolle“, die Erika Runge als Film veröffentlichte. Es entstand eine 40-minütige Dokumentation, in der die Bergarbeiterfrau von ihrem bewegten Leben erzählt. Maria Bürger erlebte politische Umbrüche, die Machtübernahme der NSDAP, familiäre Schicksalsschläge, wie den Tod ihres Sohnes, und den Verlust ihrer Arbeit durch die Krise im Kohlenbergbau. Der Film gilt als einer der wichtigsten Dokumentarfilme Ende der 60er Jahre, die Privatsphäre und gesellschaftliche Wirklichkeit miteinander zu verbinden versuchten. Er bezieht seine Faszination vor allem aus der persönlichen Ausstrahlungskraft der Duisburger Bergarbeiterwitwe, die ungemein temperamentvoll und spannend zu erzählen versteht.
Sendenhorst
Haus Siekmann
Weststraße 18
Während „Auschwitz“ zum Symbol für den Holocaust schlechthin geworden ist, gerieten die Verbrechen weiter im Osten aus dem zentralen Blickfeld. Prof. Dr. Andrea Löw, stellv. Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München, gilt als profunde Kennerin der Ereignisse auf dem Boden der heutigen Ukraine.
Warendorf
Theater am Wall
Wilhelmsplatz 9
Die Schule für Musik im Kreis Warendorf veranstaltet heute um 18:00 Uhr im Theater am Wall unter dem Motto "Klassik & Jazz" ihr erstes Lehrerkonzert in diesem Jahr.
Ein abwechslungsreiches Programm mit Werken u.a. von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Thorsten Maaß, Domenico Scarlatti, Felix Mendelssohn, Georg Friedrich Händel, Ansgar Elsner und Burkhard Jasper versprechen ein spannendes Musikerlebnis.
Dieses Lehrerkonzert bietet dem Kollegium und den Schülerinnen & Schülern der Schule für Musik die wunderbare Gelegenheit, sich bei Ansgar Elsner, der jetzt nach über 40-jähriger Tätigkeit für die Musikschule sein Rentenalter erreicht hat, zuhörend und aktiv für die jahrzehntelange Unterrichts- und Zusammenarbeit zu bedanken.
Der Eintritt beträgt 10 EUR (ermäßigt 5 EUR). Eine Kartenreservierung per Email ist sehr zu empfehlen (holger.blueder@kreis-warendorf.de).
Münster
LWL-Museum für Naturkunde
Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster zeigt vom 15. Juni 2022 bis zum 15. Oktober 2023 die Sonderausstellung "Das Klima". Auf rund 1.000 Quadratmetern können Besucher:innen in das Klima der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reisen. Sie erleben das Klimasystem der Erde, erkunden das sich seit Anbeginn der Zeit wandelnde Klima und tauchen ein in die Welt der Klimaforschung.
Münster
LWL-Museum für Naturkunde
Sentruper Straße 285
Die Sonderausstellung "Alleskönner Wald" im LWL-Museum für Naturkunde in Münster wird um acht Monate bis zum 11. Juni 2023 verlängert. Ursprünglich sollte sie am Sonntag (25.9.) schließen. Museumsgäste haben weiterhin die Möglichkeit, zum Beispiel den Eichenhainbuchenwald des Münsterlands und seine Bewohner:innen kennenzulernen. Die Ausstellung lockte seit Juni 2021 bereits mehr als 126.000 Besucher:innen in das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
"Die Ausstellung ist sehr beliebt", so der Museumsdirektor Dr. Jan Ole Kriegs. "Aufgrund des anhaltenden Interesses und aufgrund der positiven Rückmeldungen der Museumsgäste haben wir uns entschlossen, die Ausstellung zu verlängern. Besonders Kindergärten und Schulklassen soll es weiterhin möglich sein, das museumspädagogische Angebot wahrzunehmen."
Bis Mitte nächsten Jahres besteht also weiterhin die Chance, die Geheimnisse des Waldes zu lüften. Eine Fläche von 560 Quadratmetern bieten den Gästen ausreichend Platz, die mehr als 420 Ausstellungsstücke zu begutachten. Thematisiert werden die verschiedenen Facetten des Waldes. In den Blick geraten nicht nur Fragen rund um den Wald als Lebensraum und Lebensgrundlage, sondern auch die Beziehung zwischen Mensch und Wald.
Besucher:innen können den Wald durch ein interaktives Angebot erfahren. Mitmachstationen und Experimente bieten Menschen aller Altersgruppen eine aktive Auseinandersetzung mit den Ausstellungsobjekten und -inhalten. Durch die barrierefreie Gestaltung sowie den Audioguide in mehreren Sprachen wird der Museumsbesuch inklusiv. Ein wechselndes Angebot an Workshops und Führungen begleitet die Ausstellung.
Eintritt: Kinder unter 18 Jahren frei, Erwachsene 7,50 Euro
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags (und an Feiertagen) von 9 bis 18 Uhr
Oelde
Vier-Jahreszeiten-Park
Konrad-Adenauer-Allee
25. November 2023 - 16. April 2022
Erleben Sie die Polarregion hautnah. Spektakuläre Aufnahmen vom Leben und Arbeiten in einer der menschenfeindlichsten Regionen der Welt - das zeigt die Fotodokumentation über die größte Arktisexpedition aller Zeiten. Der Vier-Jahreszeiten-Park lädt Sie auf eine Reise ins ewige Eis ein. Gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut aus Bremerhaven werden über 50 großformatige Bilder dieser bislang bedeutendsten Arktisexpedition unserer Zeit gezeigt. Ab Herbst 2019 driftete der Forschungseisbrecher „Polarstern“ für ein Jahr lang eingefroren durch das Nordpolarmeer. Ziel der so genannten MOSAiC-Expedition war es, den Einfluss der Arktis auf das globale Klima besser verstehen zu können. Während der Forschungsreise entstanden spektakuläre Aufnahmen dieses Abenteuers. Diese werden bis April 2023 auf einem Rundweg durch den Vier-Jahreszeiten-Park zu sehen sein.
Unterstützt wird die Präsentation der Ausstellung im Vier-Jahreszeiten-Park durch die Stadtwerke Ostmünsterland.
Täglich geöffnet - Besuchen Sie die Open-Air Ausstellung während der Parköffnungszeiten.
Bild: Alfred Wegener-Institut/Esther Horvath
Warendorf-Freckenhorst
Kath. Landvolkshochschule "Schorlemer Alst"
Am Hagen 1
11. Januar - 17. März 2023
Bis zum 17. März 2023 werden in der LVHS Freckenhorst Drucke, Glasbilder und Zeichnungen des freischaffenden Künstlers und Journalisten Udo Mathee aus Coesfeld gezeigt. Der Künstler liebt u. a. das Spiel mit den Worten und deren Bedeutungen und Doppeldeutigkeit. Allein durch das Hinzufügen eines Buchstabens, kann ein neues Wort mit einer völlig anderen Bedeutung entstehen. Diese Wörter setzt Mathee z. B. mit Glasbildern in Szene. Bei diesen Glasbildern handelt es sich um Spiegel, die sandgestrahlt werden. Die Schrift wird als Folie aufgeklebt und im Anschluss wird die Fläche durch das Sandstrahlen aufgeraut. Zurück bleiben als spiegelige Stellen nur die Buchstaben. Der Betrachter sieht sich folglich selbst in der Schrift und wird somit zu einem Bestandteil des Kunstwerkes.
Mathee ist u. a. Mitglied im Vestischen Künstlerbund Recklinghausen sowie in der christlichen Künstlergruppe „Das Rad“, München.
Zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 11. Januar 2023 um 19.00 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Eröffnung wird musikalisch am Klavier von Uta-Maria Gennert-Stöcker begleitet. Montags bis samstags ist die Ausstellung von 10.00 – 19.00 Uhr und sonn- und feiertags von 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Foto: Glasbild des Künstlers Udo Mathee
Beckum
Stadtmuseum
Markt 1
27.01. – 26.03.2023
Der in Viersen ansässige „Multifunktionskünstler“ stapelt und schichtet gewohnte Alltagsgegenstände zu ungewohnten Skulpturen. Hierzu dienen ihm zum Beispiel Hölzer, Pappen, Kabel- oder Edelstahlbinder. Diese scheinbar banalen Gegenstände, die im Einzelnen kaum Beachtung finden, fallen in der sorgfältig arrangierten Akkumulation plötzlich sonderbar auf - sie erhalten neue ästhetische Qualitäten. Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung im Stadtmuseum Beckum werden dem allzu Gewöhnlichen entrissen und Teil einer neuen Realität.
Seine „Archikulpturen“ stapelt er lose vor Ort, je nach Möglichkeiten der Materialien und der umgebenden Räume. Der Begriff "Archikulptur" setzt sich aus den Begriffen Architektur und Skulptur zusammen. Die konstruierten halbstatischen Gebilde, deren gewagte Labilität Mut zur Lücke demonstriert, weisen sowohl architektonischen Modellcharakter als auch künstlerisch skulpturales Erscheinen auf.
Garvin Dickhof ist gelernter Metallgestalter und verbindet seine künstlerische Tätigkeit mit Kulturpädagogik: Bei seinen Workshops unterrichtet und inspiriert er mit handwerklichem Geschick, Kreativität und Spaß Menschen von jung bis alt.
Die Ausstellung wird im Rahmen des traditionellen Neujahrsempfangs des Museumsverein am Freitag, 27. Januar 2023 um 18.30 Uhr eröffnet: Wir laden Sie herzlich ein!
Begleitend zur Ausstellung können auch Sie zum „Hochstapler“ werden. Stapelbares steht den jungen und junggebliebenen Besuchern in einem separaten Kreativraum des Museums zur Verfügung.
Wadersloh-Liesborn
Museum Abtei Liesborn
Abteiring 8
3. Februar bis 19. März 2023
Noch bis zum 19. März 2023 sind Druckgraphiken und Karikaturen aus der Zeit der März-Revolution und der Nationalversammlung zu sehen.
Im Jahr 2023 jährt sich die März-Revolution von 1848/49 zum 175. Mal. Die Erinnerung an die Ereignisse ist nahezu verblasst. Doch sind sie entscheidend für die Geschichte Deutschlands: Die Grundstrukturen des Parteiensystems bildeten sich heraus und die spätere Nationalstaatsgründung zeichnete sich ab. Vor allem aber wurden politische Entscheidungsprozesse erstmals von einer freien Presse in Bild und Schrift ausführlich kommentiert und karikiert.
Die Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise in die Welt der Revolution von 1848/49. Im Mittelpunkt stehen dabei zeitgenössische Druckgraphiken und Karikaturen von Persönlichkeiten und Ereignisse jener Jahre. Darüber hinaus geben szenische Darstellungen einen Einblick in die Lebenswirklichkeit der Menschen in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Das Rahmenprogramm bietet zudem vielfältige Möglichkeiten, in die Zeit der Revolution 1848/49 einzutauchen. Am Sonntag, 26. Februar lässt die "IG Lebendige Geschichte 1848/1849" die März-Revolution lebendig werden.
Warendorf
Historisches Rathaus
Dezentrales Stadtmuseum
Markt 1
05. Februar - 12. März 2023
Zusammen mit der KronenbergKunstgalerie werden Deutsche und Europäische Papiertheaterbögen aus dem 19. und 20. Jahrhundert ausgestellt.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 15:00 - 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und feiertags: 14:00 - 17:00 Uhr
montags geschlossen.
Zusammen mit der KronenbergKunstgalerie werden Deutsche und Europäische Papiertheaterbögen aus dem 19. und 20. Jahrhundert ausgestellt.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15:00 - 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und feiertags 14:00 - 17:00 Uhr, montags geschlossen.
Der Eintritt ist frei.
Abbildungen: Proszenium Pollocks, London, Figur Papiertheater Invisius / M. Kronenberg
Wadersloh-Liesborn
Museum Abtei Liesborn
Abteiring 8
17. Februar - 14. März 2023
Nach dreijähriger Corona-Pause ist es endlich wieder soweit – das Museum Abtei Liesborn präsentiert die besondere Lernleistung im Fach Kunst in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Johanneum. In diesem Jahr hat sich die Schülerin Sophie Diening mit dem Thema „Die Facetten der Liebe“ auseinandergesetzt.
Die großformatigen Werke im expressionistischen Stil sind bis zum 14.03.2023 im Museum Abtei Liesborn zu sehen.
Warendorf
Christuskirche
Friedrichstraße
24. Februar - 19. März 2023
11.00 - 16.00 Uhr
Am 24. Februar 2023 jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine. Mehr als eine Millionen Menschen aus der Ukraine haben seit Kriegsbeginn in Deutschland Schutz gesucht; fast 220.00 davon in NRW.
Viele von ihnen empfinden eine große Dankbarkeit für die vielfältige Unterstützung, die sie hier in Deutschland erfahren und „wir möchten unsere Herzlichkeit und unser kreatives Potenzial mit den Menschen hier teilen“, so Iryna Ivanchenko, die die Fotoausstellung, die das Leben der ukrainischen Städte Irpin und Bucha in Friedenszeiten und jetzt während des Krieges widerspiegelt, initiiert hat. Die ukrainische Dichterin, Buchautorin und Journalistin, Mitglied des Nationalen Schriftstellerverbandes der Ukraine, lebt seit März 2022 mit ihrer Mutter und Tochter in Ennigerloh, das „für uns zu einer zweiten Heimat geworden ist“, wie Ivanchenko betont. Vor dem Krieg hat sie selbst viel Zeit in Irpen und Bucha verbracht, wo sie mehrere ihrer Bücher geschrieben hat. Beide Städte galten nicht nur als Zentren der Kultur und der Kunst, sondern auch als kreativer Ort, an dem zahlreiche Musiker, Dichter, Künstler und Bildhauer erfolgreich arbeiteten. Irpin und Bucha wurden im Verlaufe des Krieges fast vollständig zerstört.
Die Ausstellung mit Bildern des Fotokünstlers Aleksandr Shevchenko, der in Kiew lebt, umfasst 20 eindrucksvolle Fotos, die aus 600 zur Verfügung gestellten ausgewählt wurden.
Es sei wichtig, „den Menschen die Tragödie dieser Städte und unseres ganzen Landes vor Augen zu führen“, betont Iryna Ivanchenko. „Heute kehren Irpin und Bucha ins Leben zurück, wiedergeboren aus der Asche, weil es nicht umsonst ist, dass das Symbol von Bucha ein grüner Spross ist, der aus dem Boden sprießt.“+
Im Rahmen der Veranstaltung zur Eröffnung der Fotoausstellung erwartet die Besucher/innen eine Lesung von Iryna Ivanchenko, Musik des ukrainischen Pianisten und Sängers Ihor Tymoshenko sowie des Duos Claudia Erlenkötter und Werner Letz. –
Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden gebeten.
Ahlen
St.-Franziskus-Hospital
Robert-Koch-Straße 55
„Bilder sind ein Ausdruck der Stimmung, festgehalten in bunten Farben“. Die abstrakten 32 Kunstwerke von Sabine Lütke drücken unterschiedlichste Tagesformen aus, vergleichbar mit dem täglichen Wetterwechsel, welcher sich auch in immer neuer Farbgebung ausdrückt. „Mir ist es eine reine Freude durch das Spiel mit den Farben, das Ausprobieren neuer Techniken, das Entstehen im Prozess und die damit verbundene Überraschung, die jeweiligen Bilder zu malen. Oft werden die Werke nicht auf einmal beendet, sondern brauchen ihre Zeit, damit sie sich entfalten können. Es würde mich freuen, wenn Menschen und Besucher sich davon inspirieren lassen und Interessierte können die Werke käuflich erwerben. 30 Prozent der Verkäufe gehen an die Welthungerhilfe,“ so die 58-jährige Künstlerin.
Die vierfache Mutter und Oma aus Enniger entdeckte das Malen per Zufall, welches ihr jetzt die Muße der Zeit ermöglicht. Ihre erste Ausstellung mit dem Titel „Bunt ist die Welt!“ im St. Franziskus-Hospital Ahlen zeigt Werke in bunten Acrylfarben und kann in den nächsten Monaten im Foyer des Ahlener Krankenhauses betrachtet werden.
Telgte
Museum RELiGIO
Herrenstraße 1-2
04. März - 30. April 2023
Vor genau 400 Jahren vollendeten Telgter adelige Damen ihre Arbeiten an dem großen. Fastentuch von 1623. Aus diesem Anlass wird im Telgter Museum Religio am 4. März eine Ausstellung unter dem Titel „Verhüllen und Offenbaren – 400 Jahre Telgter Hungertuch“ eröffnet.
Als das bedeutendste historische Tuch in Westfalen gilt das genannte Telgter Hungertuch, das bis 1907 jährlich in der Passionszeit in der Telgter Pfarrkirche St. Clemens und St. Silvester aufgehängt wurde, bis es zu stark verschlissen war. Nach einer überaus wechselvollen Geschichte des Tuchs, das 1910 an ein Berliner Museum verkauft worden war, gelang es in jahrzehntelangen Bemühungen, das Hungertuch zunächst als Leihgabe nach Telgte zurückzuholen, letztlich dann 1971 wieder zu erwerben. Im heutigen Museum Religio wird es in einem eigens für das Tuch geschaffenen Ausstellungsraum dauerhaft präsentiert.
Die Ausstellung „Verhüllen und Offenbaren – 400 Jahre Telgter Hungertuch“ entsteht in Kooperation mit dem Oberammergau Museum. 1633, zehn Jahre nach der Entstehung des Telgter Fastentuches, legt die Oberammergauer Bevölkerung das Gelübde ab, alle zehn Jahre das Leiden und Sterben Christi aufzuführen, wenn das Dorf von der damals in Europa wütenden Pest während des Dreißigjährigen Krieges verschont bliebe. Das Versprechen wurde erhört und 1634 wurden die ersten Passionsspiele aufgeführt. Diese beiden nur wenige Jahre auseinanderliegenden Ereignisse werden nun in einer Ausstellung zusammengeführt.
Das Telgter Fastentuch und die Oberammergauer Passionsspiele erzählen die gleiche Geschichte. Die Ausstellung „Verhüllen und Offenbaren“ nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine sinnliche Reise, in der die Szenen des Telgter Hungertuches mit den Gewändern und Requisiten der Oberammergauer Passionsspiele verknüpft werden. Filigrane Schnitzereien, Hinterglasbilder und Rauminstallationen aus dem Oberammergau Museum ermöglichen es den Besucherinnen und Besuchern, das Geheimnis von Verhüllung und Offenbarung zu entdecken.
Vom 17. bis 19. März wird ein Kolloquium mit international bekannten Fachleuten das Telgter Fastentuch sowie andere historische und neu geschaffene Hungertücher behandeln. Veranstalter sind der Freundeskreis Religio e. V. und das Museum Religio – Westfälisches Museum für religiöse Kultur.
Ahlen
Kunstmuseum
Museumsplatz 1
05. März – 11. Juni 2023
Mit den Highlights aus unserem Sammlungsbestand zur Klassischen Moderne eröffnen wir unser Jubiläumsjahr zum 30-jährigen Bestehen des Kunstmuseum Ahlen. Die Ausstellung Aufbruch! Junge Moderne aus unserer Sammlung stellt Positionen aus Malerei, Zeichnung und Druckgrafik von der Jahrhundertwende bis in die 1930er Jahre vor, nimmt sie vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über die „Moderne“ neu in den Blick, fragt nach künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in jener Zeit und macht auf Netzwerke, Freundschaften und einflussreiche Verbindungen zwischen Künstler*innen und Kunstzentren aufmerksam.
Telgte
Rathaus (Foyer)
Baßfeld 4
05. - 28. März 2023
Im Rahmen der Expedition Münsterland ist aus dem Projekt „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ eine Wanderausstellung auf historischen Türblättern entstanden.
Einblicke in die regionale jüdische Kultur in Vergangenheit und Gegenwart bietet die Ausstellung der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster zum letzten Mal.
In Kooperation mit dem Verein Erinnerung und Mahnung – Verein zur Förderung des Andenkens an die Juden in Telgte e.V. und der Stadt Telgte wird die Ausstellung mit dem Titel „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ am 05.03.2023 um 11.30 Uhr im Foyer des Rathauses der Stadt Telgte eröffnet. Die Vernissage startet mit Grußworten von Wolfgang Pieper (Bürgermeister Stadt Telgte), Dr. Barbara Elkeles (Vorsitzende des Vereins Erinnerung und Mahnung – Verein zur Förderung des Andenkens an die Juden in Telgte e.V.), Sharon Fehr (Ehrenvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Münster) sowie einem Impulsreferat von Dr. Ludger Hiepel (Katholisch-Theologische Fakultät der WWU Münster).
Die Musikschule Telgte begleitet mit Querflöte und Gitarre durch Greta Kasper und Marietta Schnückel die Eröffnung. Nach der Vernissage ist die Ausstellung am Sonntag bis 14.30 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist frei. Der Zugang ist barrierefrei.
Die Ausstellung:
Im Rahmen der Expedition Münsterland ist aus dem bürgerwissenschaftlichen Projekt „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ eine Wanderausstellung auf 14 historischen Türblättern entstanden. Gemischte Teams aus Wissenschaftler*innen der WWU, Bürger*innen und Studierenden haben zu selbst gewählten Orten der Region gemeinsam Inhalte aufgearbeitet und dargestellt. Die beeindruckenden Exponate dieser Ausstellung sind 14 gestaltete historische Türblätter. Sie verweisen auf besondere Orte, Themen und geschichtliche Ereignisse jüdischen Lebens in Münster, Telgte und im Münsterland. Ein Dokumentarfilm, der in sieben Episoden die aktuelle Lebenswelt der jüdischen Gemeinde Münster darstellt, ergänzt diese Exponate. Das Projekt „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ war Teil der Expedition Münsterland und des bundesweiten Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Die Vernissage und die Ausstellung an sich sind kostenfrei. Sie kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.