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Ina Atig
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

FMO als Teil eines "Westfälischen Flughafens"?

Die Coronakrise hat die Regionalflughäfen in NRW schwer getroffen: der Flughafen Münster-Osnabrück etwa hat nur rund ein Viertel der Passagiere des Vorjahres begrüßen können. Aus Dortmund kommt jetzt die Idee zu einer Kooperation. Der neu gewählte Oberbürgermeister Westphal will den FMO mit den Airports Dortmund und Paderborn/Lippstadt zusammen führen.

Es müsse niemand um den Fortbestand der einzelnen Flughäfen bangen, so Westphal. Es sei aber der richtige Zeitpunkt, sich Gedanken zur Aufstellung nach der Pandemie zu machen. Weil die drei Flughäfen sich dasselbe Einzugsgebiet teilen, läge der Gedanke nahe, aus ihnen einen leistungsfähigen „Westfälischen Flughafen“ zu schaffen. Westphal sieht Vorteile für die Passagiere und die Wirtschaft, aber auch für die Flughäfen selbst – etwa in Kooperationen bei der Flugsicherung oder auch in Preisverhandlungen mit Airlines.

Am FMO stieß die Idee schon auf Skepsis: man stehe allen Gesprächsangeboten offen gegenüber, so ein Sprecher. Es sei aber unklar, worin die Vorteile liegen sollten, denn die Kosten eines jeden Standortes entstünden ja durch die Existenz der Infrastruktur.