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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Mehr ausländische Tatverdächtige im Kreis Warendorf

In NRW sind immer mehr Menschen ohne deutschen Pass tatverdächtigt. Das ist auch im  Kreis Warendorf so, bestätigte uns die Kreispolizei. Demnach hatte rund ein Drittel aller ermittelten Tatverdächtigen im vergangenen Jahr keine deutsche Staatsbürgerschaft.

Kreis Warendorf knapp unterm Landesschnitt

Genauer gesagt stieg ihr Anteil von 32,2 Prozent im Jahr davor auf 34,4 Prozent. Umgerechnet waren das etwas 2120 Menschen. Die Stadt Münster und die Kreise Coesfeld und Steinfurt melden ähnliche Prozentzahlen, auch die gingen im letzten Jahr nach oben. Damit liegen die Münsterland-Kreise und -Städte nahe am Landesschnitt von knapp 35 Prozent.

Vor allem Diebstähle und Einbrüche

Schon seit einigen Jahren ist der Anteil von Ausländern unter Verdächtigen doppelt so hoch wie ihr Anteil in der Gesamtbevölkerung, sagte dazu NRW-Innenminister Reul in Vorfeld der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik 2023. In der werden Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft als Deutsche erfasst. Mitgezählt werden aber auch reisende Kriminelle aus dem Ausland. Die sind zum Beispiel ein großes Problem bei den Wohnungseinbrüchen. Das sei das dritthäufigste Delikt, in das ausländische Verdächtige verwickelt sein. Auf Platz eins liegt laut Reul Taschendiebstahl, gefolgt von  Ladendiebstahl. Alle drei Delikte seien Armutsdelikte. Trotzdem erwarte er, dass Menschen, die bei uns Schutz suchen, sich auch an unsere Gesetze halten.