Beelen soll schon seit langem eine Ortsumgehung bekommen – im Zuge der geplanten Ostmünsterland-Verbindung zwischen Münster und Rheda-Wiedenbrück. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hatte insgesamt 75 betroffene Anlieger aus Beelen angeschrieben, zum Workshop am Montag hatten sich dann 55 angemldet, aber nur sieben sind gekommen. Rund 80 standen protestierend vor der Versammlungsstätte.

Warum die Resonanz so gering war, da will Straßen NRW noch einmal nachhaken. Die Anlieger hätten aber eine wichtige Chance vertan, die Planung der Beelener Ortsumgehung mitzugestalten, brachte es Projektleiter Bernd Epmann auf den Punkt.

Der Korridor für die Ortsumgehung Beelen steht fest. Wo genau die Straße dann entlang gehen soll, Anschlussknotenpunkte oder auch Ersatzwege sollen im Dialog mit den Anliegern festgelegt werden. Im Februar trifft sich erst einmal der Begleitkreis wieder – aus Vertretern der Fraktionen, Bürgerinitiativen, Wirtschafts- und Naturschutzverbänden. Die Planung der Ortsumgehung Beelen läuft inzwischen weiter.