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Ina Atig
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Tönnies: Metzgereien im Kreis Warendorf spüren noch kein Auswirkungen

Wegen des Corona-Ausbruchs beim Fleischriesen Tönnies in Rheda bleibt das Werk bis auf Weiteres geschlossen. Die Schweine müssen aber trotzdem geschlachtet werden – an alternativen Verarbeitungsstandorten.

Die gibt es auch bei uns im Kreis Warendorf. Wir haben bei Schlachthöfen und Metzgereien nachgefragt, ob es dort zu Mehrarbeit kommt.

Schlachthöfe und Metzgereien im Kreis Warendorf spüren bislang noch keine Auswirkungen der Tönnies-Werkschließung.

Die Kapazitäten werden nicht erhöht - man arbeite ganz normal weiter, heißt es zum Beispiel vom Vieh- und Fleischhandel Wöstmann und der Metzgerei Holwitt aus Milte. Die Metzgerei schlachtet im Durchschnitt 1000 Schweine die Woche.

Auch bei der Metzgerei Crabus aus Ahlen und beim Ahlener Fleischhandel läuft der normale Betrieb weiter. Man könne dort auch gar nicht mehr machen als sonst, hieß es.

Die Hofmetzgerei Schröer aus Wadersloh hat zwar mehr zu tun – das liegt aber daran, dass mehr Kunden kommen. Von dort heißt es: Man könne beobachten, dass ein Umdenken stattgefunden habe. Die Kunden würden das Schweinefleisch jetzt bewusster einkaufen.