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Oliver Behrendt
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Verbraucherzentrale stellt Arbeitsschwerpunkte 2019 vor

Die kreisweit zuständige Verbraucherzentrale mit Sitz in Ahlen hat am Vormittag Jahresbilanz gezogen. Rund 5440 Anliegen wurden im vergangenen Jahr bearbeitet. Die Schwerpunkte hat die Verbraucherzentrale heute zusammen mit Vertretern der Stadt Ahlen und des Kreises Warendorf vorgestellt. Probleme rund um das Thema Telekommunikation waren im letzten Jahr besonders häufig.

Es ging zum Beispiel um nicht nachvollziehbare Posten auf der Telefonrechnung oder um Stolperfallen beim Anbieterwechsel. Dazu gab es Frust, wenn vertraglich zugesicherte Internetgeschwindigkeiten und Übertragungsraten beim Surfen im Alltag meilenweit auseinanderlagen. Geärgert haben sich Verbraucher auch in Telefonshops: Wenn sie Verträge unterschrieben haben, deren Konditionen und Kosten nicht absehbar waren – da hatte der Shop-Mitarbeiter sie dann schlecht oder gar nicht informiert.

Weitere Themen, mit denen sich die Verbraucherzentrale in Ahlen befasst hat, waren Energieversorger mit unzulässigen Preiserhöhungen, am Telefon untergeschobene Verträge und andere Abzocker. Dazu gehörten auch Dienstleistungsanbieter, die so dreist vorgegangen sind, dass die Verbraucherzentrale sie bei der Polizei gemeldet hat. Dabei ging es um Probleme, die der trockene Sommer hervorgerufen hat, zum Beispiel um die Beseitigung des Eichenprozessionsspinners oder Wespennester. Hier machen sich unseriöse Anbieter mit überzogenen Rechnungen breit.

Auch mit Datendiebstahl hat sich die Verbraucherzentrale im letzten Jahr beschäftigt. Kriminelle kaufen im Internet mit gestohlenen Daten auf Kosten ihrer Opfer ein oder schließen auf deren Namen Verträge ab. Betroffene erfahren vom Identitätsdiebstahl meist erst, wenn sie Rechnungen oder Inkassoschreiben erhalten oder Geld von ihrem Konto abgebucht wird.

Weitere Infos gibt es hier: www.verbraucherzentrale.nrw/ahlen