Responsive image

on air: 

Natascha Wittmaack
---
---
Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

WIWA-Hauptgeschäftsführer: Die Beschlüsse sind eine einzige Katastrophe

„Die gestrigen Beschlüsse sind eine einzige Katastrophe – für Gewerbe, Kunden und Innenstädte.“ Das sagt der Hauptgeschäftsführer des Vereins „Wirtschaft für Warendorf“.  Vor dem Hintergrund, dass eine stabile Inzidenz von unter 50 flächendeckend in den nächsten Wochen wohl nicht erreichbar und auch nicht aussagekräftig sei, würden viele Händler und Gastronomen Ende März dann mehr als 100 Tage geschlossen haben.

Da erscheine die Möglichkeit des Click & Meet ab dem 8. März für die Händler und ein mögliches Öffnen der Außengastronomie nur ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein. Solange die Kosten hierbei die Umsätze übersteigen, sei dieses Konzept kein Rettungsanker sondern nur ein weiterer Sargnagel, schreibt Heiner Kamp.

Ähnlich katastrophal verhalte es sich mit den Öffnungs-Aussichten für Hotels, Restaurants, Gaststätten, Reiseveranstalter, Kultur und Veranstaltungen. Dass für diese wichtigen Wirtschaftsteilnehmer erst in einem weiteren Bund-Länder-Gipfel am 22. März beraten werden soll, zeige die völlige Konzeptlosigkeit der Politik.

Es bleibe wie es ist: Viele Beschlüsse seien weder widerspruchsfrei, verständlich noch nachvollziehbar. Anstatt bei Impfungen und Schnelltests endlich Tempo zu machen, werde dem Ausbluten unserer Städte seelenruhig zugeschaut, schreibt der WiWa-Hauptgeschäftsführer.

Alle Betroffenen hätten ihre Hausaufgaben gemacht. Man erwarte endlich eine entsprechende Würdigung der Politik, heißt es abschließend.