Die ambulante Notfallpraxis in Ahlen soll unverändert erhalten bleiben. Dafür macht sich der Ahlener Ärzteverein stark. Seine Vertreter haben gestern 3000 Unterschriften an Bürgermeister Alexander Berger übergeben. Er soll sie an die Kassenärztliche Vereinigung, KV, weiterleiten. Sie hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, die hausärztliche Notfallversorgung außerhalb der Öffnungszeiten niedergelassener Ärzte massiv einzuschränken. Es würden zu wenig Patienten kommen, lautete die Begründung- und dagegen machen die Ärzte in Ahlen mobil, zusammen mit der Stadt Ahlen und dem St. Franziskus-Hospital. Auch die Bürgermeister der anderen Kommunen im Kreis haben sich schon solidarisch erklärt. Die Politik wurde ebenfalls eingeschaltet. Gestern ist die Notfallpraxis, die am Sankt Franziskus-Hospital angesiedelt ist, innerhalb des Krankenhauses in neue Räume gezogen: Sie residiert jetzt Tür an Tür mit der Notaufnahme der Klinik. Ein gemeinsamer Empfang soll für eine stärkere Auslastung der ambulanten Praxis sorgen.