Responsive image

on air: 

Aaron Knipper
---
---
On air - Studioblog
on air

Studioblog - Inhalte aus unserem Programm

Der Freitag-Nachmittag - auf ins Wochenende!

T.G.I.F. Alica bringt Euch durch den Nachmittag und rein ins Wochenende von 14 bis 18 Uhr.

Natürlich hört Ihr was los ist im Kreis Warendorf in unseren Veranstaltungstipps.

Außerdem gucken wir schon mal, was uns am Montag erwartet. MEGA-STREIK-TAG.

Und wir schicken Euch auch in dieser Woche in den Urlaub! Malediven, Ägypten, Mallorca oder auf die griechischen Inseln - sucht Euch Euer Lieblings- Urlaubsziel aus und gewinnt bei "SONNE IN 30 SEKUNDEN" mit alltours. Alle Infos gibt's HIER.

Dazu hört Ihr wie immer die meisten Hits im besten Mix.

 

20 Jahre Leselernförderung: Immer weniger Kinder können vernünftig lesen

Jeder fünfte Viertklässler bekommt schon früh Probleme beim Lesen. Ein erschreckender Zustand. Wer dagegen ankämpft ist der Verein "Mentor - Die Leselernhelfer".

Es ist gut für die Fantasie, für die Empathie und zu guter Letzt für unsere Sprache - und ohne könnte auch fast niemand seinen Job machen: Es geht ums Lesen. Vielmehr geht es um Menschen, die eben nicht so gut lesen können. Der Verein "Mentor - Die Leselernhelfer" ist jetzt 20 Jahre alt geworden. Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler helfen Kindern aus Grundschulen, die noch nicht so gut lesen können.

Jedes Kind, das nicht lesen kann, ist eines zu viel: Laut Fünf-Jahres-Vergleich schaffen von allen Viertklässlerinnen und Viertklässlern beim Lesen nur noch vier von fünf den Mindeststandard. Wer den "Mindeststandard" erfüllt, kann unter anderem einzelne Informationen nicht nur aufnehmen, sondern sie auch miteinander verknüpfen. Das sind im Verhältnis keine hohen Anforderungen, trotzdem schafft das jede/r fünfte nicht.

Bildung durch Bindung

Wenn ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren mit den Kindern lesen, geht es nicht nur um das Lesen an sich, wie uns Huguette Morin-Hauser, die Vorsitzende des Vereins erzählt: "Die schönsten Erlebnisse sind, wenn das Kind einen einfach anschaut und glücklich ist. Die Kinder, die wir betreuen, sind oft Kinder, die zu Hause nicht genug Zuwendung bekommen. Zwischen den Kindern und Mentoren entwickelt sich eine ganz persönliche und vertrauensvolle Beziehung". Es seien viele Emotionen dabei, denn "diese Emotionen sind wichtig, damit das Gelernte haften bleibt."

Die Verbindung zwischen Mentor und Kind sei essentiell für Lernerfolge. Meist wird gelesen, was das Kind gerne lesen möchte. "Für den Mentor ist dieses Ehrenamt sehr erfüllend und überschaubar. Einmal in der Woche gehe ich in die Schule und betreue ein Lesekind. Alle Mentorinnen und Mentoren bestätigen mir immer wieder: Ich habe genauso viel davon, wie das Kind etwas von mir hat", sagt die Verbandsvorsitzende stolz. Demnach können Kinder durch die Leselernhelferinnen und -helfer nicht nur besser lesen, sie werden auch besser in der Schule, neugieriger und selbstbewusster. Klar, denn "ohne Lesen können Sie heutzutage im Leben gar nichts machen", so Morin-Hauser.

Wie können wir helfen?

Organisationen wie "Mentor - Die Leselernhelfer" sind extrem wichtig, aber sie brauchen Unterstützung. "Mentor" sucht Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, die mit den Kindern in Schulen zusammen lesen wollen, einmal die Woche, eine Stunde. Wer keine Lust oder keine Zeit hat: Der 20-jährige Verband freut sich auch über Spenden für Lesematerial. Einfach mal auf diese Seite klicken - hier gibt es auch Infos für Schulen, die Interesse haben und Bedarf bei ihren Schülerinnen und Schülern sehen.

Autor: Sascha Fassbender

Freitag @work

Markus Bußmann bringt euch durch den Arbeitstag.

Mit allen wichtigen Infos und den meisten Hits für Euch.

Ed Sheeran gibt Mitte April intimes Berlin-Konzert

Der 32-Jährige hat sich für ein Konzert in Berlin angekündigt. Es wird das einzige in diesem Jahr in Deutschland sein. Die karten sind rar.

© Vianney Le Caer/Invision/AP/dpa

Britischer Popstar

Berlin (dpa) -  Der britische Superstar Ed Sheeran (32) gibt schon im April sein einziges Deutschland-Konzert in diesem Jahr. Der Musiker («Shape Of You») werde am 17. April im Admiralspalast in Berlin ein exklusives Konzert spielen, gab die Plattenfirma Warner Music am Donnerstag bekannt. Mit einer Kapazität von maximal 1500 Personen sei der Gig die intimste Deutschland-Show seit mehr als zehn Jahren.

Das exklusive Berlin-Konzert dürfte auch als Werbeplattform für das kommende Album dienen. Der Titel ist das mathematische Symbol für Subtraktion (-), im Englischen «Subtract», und erscheint am 5. Mai. An diesem Freitag veröffentlicht er die neue Single «Eyes Closed».

Der allgemeine Vorverkauf startet am Freitag, 31. März, um 10.00 Uhr über die Homepage des Sängers.

© dpa-infocom, dpa:230323-99-59964/3

Guten Morgen am Freitag!

Perfekt geweckt und bestens gelaunt geht es mit Ina Atig und Simon Pannock in den Tag. Heute sprechen wir weiter über das Flirten, schließlich kommen die Frühlingsgefühle durch. Außerdem gucken wir auf die Veranstaltungstipps fürs Wochenende. Und: wir schicken Euch in die Sonne. Dazu haben wir natürlich die meisten Hits im besten Mix. Außerdem gibt es die beste Comedy von Elvis Eifel um 8.18 Uhr und von Baumann und Clausen um 9.15 Uhr.

Herbert Grönemeyer über Altern, Druck und Endlichkeit

Der 66-Jährige hat beim Arbeiten an seinem neuen Album hohen Druck verspürt. Er erzählt von der Angst, sich zu wiederholen, und den hohen Ansprüchen an sich selbst.

© Annette Riedl/dpa

Musiker

Berlin (dpa) - Der Musiker Herbert Grönemeyer hat bei der Produktion seines jüngsten Albums auch die Last zunehmender Jahre verspürt. «Der Druck für mich bei diesem Album war enorm hoch. Ich glaube, das ist auch das Drama des Alters, dass der gefühlte Druck immer höher wird», sagte der 66-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

«Also auch der Anspruch an einen selber. Weil man natürlich durchaus Angst hat, dass man selber feststellt: Dir fällt nichts mehr ein. Das ist der größte Wahn, in dem man sich befindet, ob das musikalisch ist, speziell dann auch textlich, weil man natürlich auch jeden Reim vielleicht schon viertausendmal gemacht hat.» Auf seinem am Freitag (24. März) erscheinenden Album «Das ist los» lässt Grönemeyer Platz für solche Gedanken. «Bei der Schönheit des Lebens denkt man immer wieder leicht nach, mit welcher Endlichkeit das auch zu tun hat. Das ist in vielen Liedern auch vorhanden.»

Das Thema beschäftigt ihn mit Blick auf seinen Geburtstag am 12. April. «Ich werde 67. Ich bin vier Jahre nicht auf der Bühne gewesen», sagte Grönemeyer. «Natürlich wäre es jetzt gelogen zu behaupten, dass man sich nicht mit dem Alter auseinandersetzt.» Ein Grund ist sein künstlerisches Wirken. «Speziell wenn man in dieser Popwelt arbeitet, in dieser kreativen Welt, und man drüber nachdenkt, kommst du noch weiter? Hast du noch was zu erzählen? Nicht nur textlich, auch musikalisch? Hat alles noch Relevanz? Ist es spannend oder wiederholst du dich selber?» In solchen Zusammenhängen denke er auch über sein Alter nach, sagte der Musiker.

© dpa-infocom, dpa:230323-99-55773/3