Seit gestern steht ein 58-jähriger Arzt aus Warendorf vor dem Landgericht Münster. Bei dem Prozess geht es um einen möglichen Behandlungsfehler bei einer Hirntumor-Operation vor sechs Jahren. Den Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung hat der Arzt zum Prozessauftakt bestritten.
Als Zeugin sagte unter anderem die Chefärztin aus, die die zweite notwendige Operation bei der Patientin, die inzwischen verstorben ist, durchführte. Sie entlastete den Angeklagten – einen Behandlungsfehler kann sie nicht erkennen. Auch der Anästhesist war im Zeugenstand.
Morgen (15.06) geht der Prozess weiter, dann sollen weitere Zeugen befragt werden.