1,6 Milliarden Euro an Corona-Wirtschaftshilfen sind 2020/21 von der Bezirksregierung Münster bewilligt worden. Die Behörde hatte mit Beginn der Pandemie die Umsetzung von vielen Förderprogrammen als Zusatzaufgabe übernommen. Damit sollen die Corona-Folgen für die Betriebe, Unternehmen und Selbstständigen abgeschwächt werden.

Zuerst gab es 2020 die November- und Dezemberhilfen – 17.000 Anträge wurden bearbeitet und jeweils über 90 Prozent bewilligt. Das darauffolgende Programm „Überbrückungshilfe III“ war das bislang größte Paket: Mehr als 970 Millionen Euro wurden beantragt. Hier befinden sich auch noch einige Anträge in der Warteschleife.

Noch bis März können Gelder aus der „Überbrückungshilfe III Plus“ abgerufen werden. Gut 51 Millionen Euro sind bislang beantragt worden.

Künstlerinnen und Künstler aus der freien Szene und Kultureinrichtungen wurden mit gesonderten Förderprogrammen des Bundes und des Landes unterstützt – mit insgesamt rund 13 Millionen Euro. Hier gelte es zu prüfen, wie für sie realistische soziale Absicherungen geschaffen werden können, heißt es von der Bezirksregierung.