"Das ist natürlich für die Bürgerinnen und Bürger eine schwierige Situation." Bundesgesundheitsminister Jens Spahn versteht, dass viele bei uns wütend und enttäuscht sind. Dass man wegen eines Ausbruchs in einem Unternehmen in zwei Landkreisen wieder Einschränken hat: Kitas geschlossen, Kontaktbeschränkungen.

Aber es gehe um den Schutz der Bürger in den Kreisen Warendorf und Gütersloh. Und um den Schutz der Bürger bundesweit. Es gehe nicht um Schuld, sondern um Schutz.

Spahn weiter: "Vorsicht ist richtig, Stigmatisierung falsch!" Der Bundesgesundheitsminister im Radio WAF-Interview weiter: Es könne jede Region jederzeit betreffen. Reiseverkehr könne schnell neue Infektionsherde entstehen lassen. Mit dem Instrument sich testen zu lassen und ein Testergebnis zu erhalten für die Urlaubsreise habe man eine Lösung, die man vor zwei, drei Monaten noch nicht hatte, weil da noch nicht genug Testkapazitäten zur Verfügung standen. 

Der Bundesgesundheitsminister erhält täglich einen Lagebericht zum Corona-Lockdown in den Kreisen Warendorf und Gütersloh. Zudem telefoniert er mit NRW-Gesundheitsminister Laumann.