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Ina Atig
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Großbrand in Sendenhorst

Zu einem Großeinsatz musste heute Nacht die Feuerwehr in Sendenhorst ausrücken. Auf dem Raiffeisen-Gelände in der Telgter Straße hatte es gebrannt. Gegen ein Uhr waren die ersten Notrufe eingegangen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte eine Lagerhall bereits in voller Ausdehnung. Später gerieten, offenbar durch Funkenflug, noch Lauben einer benachbarten Kleingartenkolonie in Brand. Es waren zu Spitzenzeiten 150 Feuerwehrkräfte im Einsatz: Beteiligt waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Sendenhorst die Feuerwehren aus Ahlen, Everswinkel, Enniger, Neubeckum, Drensteinfurt und der Löschzug Hoetmar. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Mittag noch an und sollen sich nach EInschätzung des Einsatzleiters noch bis in den Abend hinziehen.

Die Bevölkerung wurde aufgefordert, vorsorglich Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz, um Ausdehnung und Richtung der Rauchwolke zu überwachen. Messungen des LANUV (Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz) ergaben letztlich, dass die Schadstoffkonzentrationen gering blieben und die Gesundheit der Bevölkerung nicht gefährdet war. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Die Brandursache muss noch ermittelt werden. Der Schaden geht in die Millionen.