Die Verwaltungen von Städten und Gemeinden werden sich in Zukunft viel intensiver um Auszubildende bemühen müssen. Mit den Prognosen für den Arbeitsmarkt haben sich heute die Bürgermeister aus dem Kreis bei ihrer Konferenz in Warendorf beschäftigt. Insgesamt freuen sich die Bürgermeister über die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt. Längerfristig wird es aber auch Probleme geben: Einmal gehen in den kommenden 15 Jahren rund ein Drittel aller Arbeitnehmer in den Ruhestand. Frei Stellen neu zu besetzen wird schwerer – das spüren auch die Stadt- und Gemeindeverwaltungen. Auf der anderen Seite wird sich die Arbeitswelt durch die Digitalisierung wandeln. Etwa jeder fünfte Arbeitsplatz im Kreis Warendorf – und das sind vor allem gewerbliche Arbeitsplätze – ist durch Automatisierung bedroht. Dafür entstehen zwar neue im Dienstleistungsbereich. Aber insgesamt treffe die Digitalisierung den Kreis Warendorf härter als andere Regionen, erwarten die Bürgermeister.