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Oliver Behrendt
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Kreis Warendorf vertagt Entscheidung über Finanzspritze für den FMO

Auch der Flughafen Münster Osnabrück leidet unter der Corona-Pandemie – und braucht dringend Geld von seinen Gesellschaftern. Damit hat sich der Kreisausschuss in Warendorf am Vormittag beschäftigt und die Entscheidung darüber auf das nächste Jahr vertagt.

Es geht um 250.000 Euro, die der Kreis Warendorf als einer der kleinen FMO-Gesellschafter genehmigen soll. Die Gesellschafter sollen dem Flughafen Münster Osnabrück mit insgesamt 10 Millionen Euro unter die Arme greifen.

Man rechnet in diesem Jahr nur noch mit insgesamt 224.000 Passagieren – wegen der Corona-Pandemie, sagte der FMO-Geschäftsführer Rainer Schwarz in der Sitzung des Kreisausschusses in Warendorf. Anfang des Jahres – vor der Pandemie – ging man noch von einer Million Passagieren aus.

Der FMO ist schon seit einigen Jahren finanziell angeschlagen – deswegen hatte es vor Corona schon ein langfristiges Finanzierungskonzept gegeben. Auch in dem Fall wurde die Entscheidung über Auszahlung der zweiten Rate des Gesellschafter-Darlehens vertagt.