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Simon Pannock
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Mehr gefälschte Impfpässe in der Region

Immer häufiger werden in den Apotheken gefälschte Impfpässe vorgelegt. Seit der Verschärfung der Coronaregeln ist die Zahl der Fälschungen noch einmal spürbar gestiegen. Sie seien mittlerweile an der Tagesordnung, sagt Thomas Haddenhorst, Vorsitzender der Bezirksgruppe Warendorf im Apothekerverband Westfalen-Lippe – kurz AVWL.

Mit einem gefälschten Impfausweis durch die Prüfung in der Apotheke zu kommen, ist unwahrscheinlich, so Haddenhorst weiter. Außerdem seien die Apotheken jetzt zusätzlich sensibilisiert, sie hätten die Impfpässe aber auch vorher schon immer gründlich kontrolliert.

Einen gefälschten Impfpass zu nutzen, ist nach dem neuen Infektionsschutzgesetz strafbar - im Verdachtsfall informieren die Apotheken deshalb sofort die Polizei.

Besitzer von gefälschten Impfausweisen treten auch zunehmend aggressiver auf. Das nimmt auch bei anderen Menschen zu: Haddenhorst bezieht sich dabei auf Menschen, die in den Apotheken keinen Testtermin zu ihrem Wunschzeitpunkt bekommen können.