Responsive image

on air: 

Maike Stutenbäumer
---
---
Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Soldaten aus Ahlen von Übung in Litauen zurückgekehrt

150 Soldatinnen und Soldaten des Aufklärungsbataillons 7 aus der Westfalen-Kaserne in Ahlen sind vor kurzem aus Litauen zurückgekehrt. Dort haben sie an einer rund vierwöchigen Übung an der Ostgrenze des NATO-Gebiets teilgenommen.

50 Gefechtsfahrzeuge entladen

Heute Morgen (Donnerstag) wurde der Bahn-Zug mit den Gefechtsfahrzeugen am Standortübungsplatz in Ahlen entladen. - und wir von Radio WAF waren dabei.

Oberleutnant Christoph Linnenbaum, Kommandeur des Aufklärungsbataillons 7, erklärte uns den Hintergrund der Übung:

"Die Truppenteile der Bundeswehr müssen in der Lage sein, im Falle einer krisenhaften Entwicklung auch an die Ostgrenze des Bundesgebietes zu verlegen. Und genau das haben wir hier geübt, mit etwa 150 Soldaten und 50 Fahrzeugen sind wir nach Litauen gefahren, über 1500 Kilometer, und das hat klasse geklappt ohne Ausfälle und das an sich ist schon ein guter Übungserfolg."

Die Ahlener Soldaten gehören zur Panzerbrigade 21 der Bundeswehr. Auch weitere Kräfte der Brigade waren in Litauen vor Ort.

Gemeinsam mit litauischen Soldaten

Die Übungen führten sie gemeinsam mit litauischen Soldaten durch. Wir haben den Kommandeur gefragt, ob sie mit ausreichend Material versorgt waren: 

"Die Übung konnten wir mit dem Material (...) klasse durchführen. Wir haben allerdings auch nur eine von eigentlich drei Kompanien mitgenommen, und um das ganze Bataillon einsatzbereit zu haben, brauchen wir auf jeden Fall noch mehr Aufklärungssysteme beispielsweise Aufklärungsfahrzeuge oder auch Aufklärungsdrohnen, weil die einfach noch nicht in ausreichender Stückzahl vorliegen."

Im kommenden Sommer soll es eine weitere Übung in Litauen geben, diesmal mit mehr Soldatinnen und Soldaten aus Ahlen, hieß es.