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Marcel Pfüller
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf bereiten sich auf mehr Flüchtlinge vor

Seit sieben Monaten dauert schon der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Die Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf rechnen im Herbst und Winter mit einer neuen Flüchtlingswelle.

Das hat eine Radio WAF-Umfrage ergeben. Viele stehen momentan vor großen Herausforderungen, das melden unter anderem Warendorf, Wadersloh und auch Beelen zurück. In Beelen sind die regulären Unterbringungskapazitäten schon ausgeschöpft, heißt es

Beelen wurden 69 ukrainische Flüchtlinge zugewiesen, sie wurden anderem in einem ehemaligen Hotel-Restaurant und in einer ehemaligen Grundschule. Dazu gibt es Gespräche mit möglichen Vermietern von Wohnungen. Die Gemeinde geht aber davon aus, dass für weitere Zuweisungen eine Turnhalle hergerichtet werden muss.

Das gleiche gilt für Drensteinfurt, hier wird aktuell eine kleine Turnhalle umgebaut. Die Stadt Drensteinfurt hat bisher 215 Ukrainer aufgenommen, die Zahl wächst.

Dafür wurde schon eine Gymnastikhalle in Walstedde umgebaut, auch das Jugendheim in Rinkerode ist schon belegt. Nur im größten Notfall soll auch der Jugendtreff als Wohnraum für Flüchtlinge genutzt werden.

Auf Notunterkünfte in Turnhallen will die Stadt Warendorf noch nicht zurückgreifen. Se lotet derzeit zunächst andere Optionen aus: unter anderem Schulräume. In den nächsten zwei Wochen kommen 46 neue Geflüchtete nach Warendorf. Darunter sind nur fünf Ukrainer. Ansonsten seien es sieben afghanische Ortskräfte und Geflüchtete aus unterschiedlichsten Ländern unter anderem aus der Türkei und Syrien. 

Foto: Archivbild