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Simon Pannock
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Tatverdächtiger aus Ennigerloh nach Deutschland überstellt

Tatverdächtiger im Warendorfer Mordfall nach Münster überführt

Symbolfoto

Nach dem gewaltsamen Tod einen 21-jährigen Frau in Warendorf ist der Tatverdächtige von Spanien nach Deutschland überführt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittag mit. Ein Richter erließ heute Haftbefehl und ordnete Untersuchungshaft für den Beschuldigten an.

Der Mordkommissions-Leiter und ein Mitarbeiter haben den 30-jährigen Mann aus Ennigerloh aus Spanien abgeholt. Die spanische Behörde haben auch die Gegenstände, die im Fahrzeug des Beschuldigten sichergestellt wurden, übergeben. Darunter befindet sich unter anderem die EC-Karte des Opfers. Ein weiteres Puzzle-Teil, sagte uns Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.

Die spanische Polizei hatte den 30-Jährigen vor zwei Wochen festnehmen können. Er war mit seinem Auto nach Spanien geflohen, kurz vor Madrid konnten sie ihn stellen. Der Ennigerloher soll die junge Frau in ihrer Wohnung in Warendorf sexuell missbraucht und anschließend getötet haben.

Der Beschuldige hat sich weder im Rahmen der Überstellung noch bei der Verkündung des Haftbefehls zu dem Mord-Tatvorwurf geäußert, hieß es. Die Ermittlungen dauern an.

Er geht davon aus, dass diese spätestens in gut drei Monaten abgeschlossen sein werden.

Der Fall um den Tod der jungen Frau hatten über den Kreis Warendorf hinaus für Fassungslosigkeit gesorgt.