Was ist los bei uns im Kreis Warendorf? Wir halten euch immer auf dem Laufenden:
Münster
Schlossplatz
21. bis 29. Oktober 2023
Der ca. 32.000 qm große Festplatz auf dem Schlossplatz ist nah zur Innenstadt an der "grünen" Promenade vor der malerischen Kulisse des Münsteraner Schlosses gelegen. Zu jedem Send finden sich bis zu 200 Schaustellerbetriebe hier ein - mit High-Tech-Hochfahrgeschäften für Abenteuerlustige, den klassischen Fahrgeschäften wie Riesenrad, Autoscooter und Karussells, Belustigungsgeschäften und Geisterbahnen, nostalgischen oder auch supermodernen Schaugeschäften und vielen gastronomischen Betrieben.
Ahlen
Volkshochschule
Altes Rathaus am Markt 15
10.00 - 13.00 Uhr
Online-Banking ist heute nicht mehr wegzudenken. Es erleichtert den Alltag, der Besuch in der Bankfiliale vor Ort ist nur noch selten erforderlich. Bankgeschäfte können bequem digital gesteuert werden - egal, wo man sich gerade befindet. In dieser Info- und Praxis-Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden Informationen darüber, wie sie sicher und problemlos ihre Aufträge, Überweisungen, Rechnungen usw. via Internet erledigen können. Die Referent*innen beantworten auftretende Fragen und üben gemeinsam mit den Teilnehmenden auf einer Demo-Version die verschiedenen Vorgänge.
Die Veranstaltung wird von Mitarbeiter*innen der Sparkasse Münsterland Ost durchgeführt. Die Kursgebühr beträgt 5,00 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.vhs-ahlen.de .
Der Mond(sch)weinbummel im letzten Viertel des Jahres war und ist immer auch ein Dank an unsere Kundschaft und ihre Treue. Liebevoll und stimmungsvoll gestaltete Räume und verschiedene Aktionen werden die Kunden erwarten, die an diesem Abend auch Gäste sind.
Es ist eine Weinreise durch die Everswinkeler Geschäfte und die Ladenlokale der Handwerker und Dienstleister im Ortskern, die mittlerweile schon zur Tradition geworden ist. Auf dem Magnusplatz freuen sich der Weinstand von Heinz Schütz (Weingut Sponheimer Hof an der Mosel) und Michael Preißner vom Vitus-Grill auf Gäste.
Ebenfalls zur Tradition geworden sind die Motiv-Weingläschen, die jedes Jahr neugestaltet werden. Mit dem Motivglas erhalten die "Weinreisenden" während des Mond(sch)weinbummels in den Lokalitäten einen Probierschluck.
Wir freuen uns auf viele Gäste, die heute ab 17 Uhr mit guter Stimmung beim Mond(sch)weinbummel den Erverswinkeler Ortskern beleben.
Ein Fest für die Sinne!
Telgte
Museum RELiGIO
Herrenstraße 1-2
Das Museum Relígio lädt aus aktuellem Anlass heute um 18 Uhr zu einem Vortrag von Prof. Dr. Rüdiger Robert über den Konflikt im Nahen Osten und seine Genese ein.
Der israelisch-palästinensische Konflikt ist nicht nur ein lokaler oder regionaler Konflikt. Er ist ein Weltkonflikt. Wie konnte es zu diesem Konflikt kommen? Wer trägt die Verantwortung für diesen Konflikt? Welche Möglichkeiten zu seiner Beilegung gibt es? Die Antworten auf diese Fragen fallen unterschiedlich aus. In jedem Fall bedarf es einer Auseinandersetzung mit der Geschichte des Konflikts, die zugleich eine Geschichte der Entstehung des Staates Israel ist. Nichts an dieser Geschichte war zwangsläufig. Sie muss die Zeit der Osmanischen Herrschaft ebenso in ihre Überlegungen einbeziehen wie die Emanzipation und Verfolgung der Juden in Europa, den Zionismus und den arabischen Nationalismus, Kolonialisierung und Entkolonialisierung. Dabei zeigt sich, dass die Geschichte Palästinas seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert mehr und mehr zu einer Geschichte sich wechselseitig ausschließender Ansprüche geworden ist. Intoleranz und Hass bestimmen die politische Agenda. Immer neue Kriege mit Tausenden von Opfern sind die Folge. Deshalb ist es insbesondere nach dem brutalen Angriff der Hamas auf Israel dringender denn je, nach Wegen und Brücken zu suchen, die zumindest eine Entschärfung des Konflikts ermöglichen.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Oelde
Volkshochschule
Herrenstraße
Auf Streifzug durch die Entdeckungs- und Technikgeschichte der Astronomie geht es mit der Volkshochschule Oelde-Ennigerloh an drei Freitagabenden. Hans-Georg Pellengahr nimmt mit in die Welt der Astronomie von der Antike bis zur Gegenwart. Die Erde, einst „Nabel der Welt“, schrumpft zum „Sandkorn“. Es geht um den Umsturz des antiken Weltbildes und wie es gelingt, mit stetig leistungsfähigeren Instrumenten immer tiefer in die unendlichen Weiten den Kosmos vorzudringen. Erst vor etwa 100 Jahren entdeckte Edwin Hubble, dass unsere kosmische Heimat, die Milchstraße, nicht die einzige, sondern nur eine von Milliarden von Galaxien in einem schier unendlichen expandierenden Universum ist. Bei Bild- und Videoaufnahmen, etwa mit Besuchen der größten Sternwarten der Erde, erleben Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene die Wunder des Weltalls und dessen unvorstellbare Dimensionen.
Der Kurs startet heute um 19:00 Uhr.. Informationen und Anmeldungen über www.vhs-oelde-ennigerloh und telefonisch unter 02522/72-722.
Beckum
Stadttheater
Lippweg 4
Heute um 20 Uhr hat die neue Eigenproduktion der Kulturinitiative Filou im kleinen Saal des Stadttheaters ihre Premiere, Der Titel stammt aus dem Gedicht „Prometheus“ von Johann Wolfgang von Goethe, in dem er Prometheus die Götter hart angehen lässt für dessen Versäumnisse, dem Menschen bei all seinen Mühen helfend zur Seite zu stehen. Und am Ende ruft er trotzig aus: „Wähntest du etwa, ich sollte das Leben hassen, (…) weil nicht alle (…) Blütenträume reiften?“
In dem Stück treffen sich sechs ältere Menschen, die die Mühen des Berufslebens hinter sich haben und das Leben im Ruhestand genießen könnten, die aber eines verbindet: eine mehr oder weniger zugegebene Einsamkeit. Es fehlt der rechte Partner zum Glück. Also melden sie sich zusammen mit der etwas verlorenen 40jährigen Julia (Tanja Frank) zu einem „Flirtkurs 55+“ an, in dem Sie bei Life-Coach und Ex-Schauspieler Jan (Lars Rindelaub) lernen wollen, wie man einen neuen Partner kennenlernt. Da sind die beiden Witwen Frieda (Susanne Erlenkötter) und Gila (Ute Junker). Da ist Heinz, der „schlagkräftige“ Automechaniker (Hermann Josef Berkemeier), der auf reife Damen steht. Friedrich, der geschiedene und überkorrekte Schuldirektor a. D. (Jürgen Supe), Britta, die ehemalige Bibliothekarin (Ulrike Voges). Und nicht zuletzt Ulf, der geschiedene Schreiner (Alfred Mense). Der Flirtkurs geht zunächst seinen Gang, die Damen und Herren der Generation Ü60 lassen sich tapfer auf das Thema ein, doch fühlen sie sich aufgrund der Umstände bald genötigt, gemeinsam einen kühnen Plan auszuhecken ...
Tickets gibt es im Ticketshop unter www.tickets.filou-beckum.de oder im Bürgerbüro der Stadt Beckum.
Ahlen
Zeche Westfalen
Lohnhalle
Heute steht die Musikinitiative Rock am Schacht wieder gemeinsam mit dem Stadtteilbüro ab 20 Uhr in den Startlöchern, um in der Lohnhalle der Zeche Westfalen unter dem Motto umsonst & drinnen einen besonderen Liveabend zu gestalten. Zwei Bands haben sich angekündigt und präsentieren sich auf der Bühne der alten Industriekulisse.
Den Anfang macht die Hammer Band "Des Pudels Kern", die sich 2021 zusammen gefunden hat. In der Formation mit Christian Walter (Gitarre/Gesang), Nico Potthink (Gitarre), Jonas Dasbeck (Bass) und Daniel Dully (Schlagzeug) spielt die Band deutschsprachigen Indierock, der seit geraumer Zeit verstärkt auch aktuell sein junges Publikum findet.
Die Wurzeln von "LiveWire" reichen zurück bis in das Jahr 2014, als die Band begann sich dem klassischen Rock und Blues zu verschreiben und seitdem auf verschiedensten Bühnen zu begeistern wusste. Dies hat LiveWire regional jeweils auf der 850-Jahr-Feier in Albersloh 2021, auf dem Craft-Beer-Festival 2022 in Sendenhorst und bei der Fiesta Mexikana in Ahlen auf der Gemmericher Straße unter Beweis gestellt. 2019 gab es einen Relaunch, die Gruppe aus Albersloh und Münster formierte sich neu und bringt seit dem stärker druckvolle Coversongs von A, wie "Are you gonna be my girl" bis Z, wie "Zombie" auf die Bühne, die besonders durch den eindrucksvollen Gesang von Raphael Mausolf und der Spielfreude der gesmaten Band geprägt sind.
Der Eintritt ist wie immer frei und die Rock-Ini "Rock am Schacht" freut sich auf einen musikalisch abwechslungsreichen Liveabend.
Telgte
Bürgerhaus
Baßfeld 9
Sein neues Solo heißt: „Stand jetzt“. In der Polykrise eine allgegenwärtige Floskel. Stand jetzt weiß man nichts Genaueres. Stand jetzt ist nicht klar, welche Kriege weiter eskalieren. Stand jetzt ist ungewiss, ob die Menschheit die Klimakatastrophe überlebt.
Die Zukunft ist nicht mehr planbar. Politik ist nur noch hektische Schadensbegrenzung. Und auch Überzeugungen sind schneller obsolet, als Anton Hofreiter Waffengattungen aufzählen kann. Die Zeiten, in denen man sich behaglich eingerichtet hatte in der Illusion, dass alles irgendwie schon weitergehen würde wie bisher, sind vorbei. Zumindest sieht es so aus – Stand jetzt.
Kann man angesichts von Krieg und Katastrophe, von Inflation und Doppelwumms überhaupt noch lachen? Christian Ehring sagt: Man muss. Er stellt sich seinen Ängsten, redet Klartext und demaskiert die Larmoyanz der Privilegierten. Wenn er selbst dabei auch nicht immer gut wegkommt, egal. Der Witz hat Vorfahrt. Das gilt heute mehr denn je.
„Stand jetzt“ ist hochaktuelle Satire nach der Zeitenwende. Natürlich kann niemand ganz genau sagen, was bis zu diesem Abend noch alles passiert, aber so viel steht fest: Ehring wird es verarbeiten. Stand jetzt wird’s lustig.
Warendorf
Westpreußisches Landesmuseum
Klosterstraße 21
09. August bis 03. Oktober 2023
Die Heilige Maria steht als eine der Hauptfiguren der christlichen Bildtradition im Mittelpunkt der Sonderausstellung, die anlässlich des Festes Mariä Himmelfahrt im Westpreußischen Landesmuseums gezeigt wird. Die Kabinett-Ausstellung präsentiert Beispiele der Marienverehrung aus Westpreußen und Warendorf. Exemplarisch vorgestellt werden dabei die Marienburg im heutigen Polen und eine Auswahl an Mariendarstellungen mit einem Bezug zu Warendorf aus der Sammlung „Maria ImPuls der Zeit“.
Darstellungen der Heiligen Jungfrau Maria zählen bei Künstlern seit jeher zu den beliebtesten Motiven aus dem biblischen Kanon. Dabei wird Maria in unterschiedlichen Lebensabschnitten oder in Zusammenhang mit anderen Protagonist:innen der Bibel wiedergegeben. Eine besondere und ikonische Darstellungsform ist etwa die der Maria mit dem Jesuskind. Darüber hinaus wurde die Heilige Maria zur Patronin und Namensgeberin unzähliger Orte und Objekte, wie etwa der Marienburg im ehemaligen Westpreußen. In Warendorf erlebt die Marienverehrung jedes Jahr am 15. August zu ihrem Ehrentag „Mariä Himmelfahrt“ einen Höhepunkt mit Prozessionen und feierlichen Illuminationen der in der Stadt aufgestellten Marienbögen.
Das Fest Mariä Himmelfahrt sowie dessen jahrhundertealte Tradition nimmt das Westpreußische Landesmuseum zum Anlass, unterschiedliche Darstellung der Gottesmutter zu präsentieren. Dabei werden Abbildungen aus verschiedenen Zeiten gegenübergestellt und deren Rolle in Westpreußen und Warendorf thematisiert.
Beckum
Stadtmuseum
Markt 1
Monika Radhoff-Troll: FARBENPRACHT UND MONOCHROMIE.
Kunststoffe in Kunst und Konsum.
Objektinstallationen - Malerei - Fotografie.
13. August - 29. Oktober 2023
Für ihre kunstvollen Objekte verwendet Monika Radhoff-Troll (Aachen) alltagsbekannte Plastikutensilien, Plastiktüten und weitere Konsumartikel, indem sie diese in schmale Streifen zerschneidet und neu zusammensetzt. Tüten von The New York Times, Monopol oder Washington Post werden in handwerklicher Tradition aufwendig geknüpft und so zu zeitgenössischen Formen wie die eines Wandteppichs oder Kissens gewandelt.
Aus den ehemaligen Gebrauchsgegenständen werden neue, sinnlich erfahrbare Objekte - farbenprächtig bunt oder in monochromen Tönen, deren kommerzieller Ursprung kaum mehr erkennbar ist. Einstige Werbeaufdrucke oder Logos sind derart dechiffriert und fragmentarisiert, dass ihre ursprünglichen Botschaften oft erst auf den zweiten Blick deutlich werden.
Auf diese Weise löst Monika Radhoff-Troll sowohl einen formalen wie auch inhaltlichen Widerspruch, der zum Nachdenken anregt: Wie kann ein so kühles und künstliches Material wie Plastik dermaßen weich und natürlich-bewegt wirken? Wie kann ein ursprünglich dem Kommerz dienendes Material sich zu einem Kunstobjekt wandeln? Die sind Fragen, die den Betrachter auf subtile Weise nahezu spielerisch beschäftigen und in ihrer zutiefst ernsten Wirkung so schnell nicht wieder loslassen werden.
Insofern ist die Ausstellung ein nachdenklich stimmender Beitrag zum Umgang mit Ressourcen, künstlich erzeugten Materialien und ihren Auswirkungen auf unsere Lebenswelt.
Bild: Hidden Numbers, Monika Radhoff-Troll
Warendorf
Historisches Rathaus am Markt
01. September - 05. November 2023
Die Ausstellung ist eine Kooperation des LWL-Medienzentrums für Westfalen mit dem LWL-Freilichtmuseum Detmold in Zusammenarbeit mit dem LWL-Museumsamt für Westfalen.
Einige Ausstellungsstücke der Fotografin Tuula Kainulainen, die bei der Eröffnung in das Thema einführen wird, sind in Warendorf entstanden. So sind der Hof Lohmann zum Thema Pferd und Inklusion vertreten, das NRW-Landgestüt ist im Ausstellungsteil Tradition zu finden und der Hof Schulze Niehues präsentiert das Thema Ausbildung. In mehreren Serien mit jeweils einem hervorgehobenen Hauptbild werden Geschichten erzählt, die den Beruf und besonders die Beziehung der Porträtierten zum Pferd näher beleuchten.
Der LWL hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Angebote für alle Menschen zugänglich zu machen. Auch diese Ausstellung hat inklusive Elemente und das Hauptbild jeder Serie wird als Tastbild zur Verfügung gestellt. Leichte Sprache ergänzt das barrierefreie Angebot.
Oelde-Stromberg
Kulturgut Haus Nottbeck
Landrat-Predeick-Allee 1
Noch bis Ende Oktober 2023 ist das Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg Teil einer Kunstausstellung der besonderen Art: Das für seine partizipativen Street Art Projekte bekannte Künstlerkollektiv Mannstein & Vill gestaltete im Rahmen des Regionalen Kultur Programms NRW (RKP) großformatige Fotocollagen, die an Fassaden von Schlössern und Burgen im Münsterland angebracht sind. Auf dem Kulturgut tritt unter dem Titel „cosa mentale“ ein fragmentiertes Portraitfoto sowohl mit dem historischen Fachwerk als auch mit den Besucher*innen in Dialog. Eine der Botschaften: Ein Blick hinter die Fassade des Kulturzentrums lohnt sich!
Auf der Außenseite des Torhauses des ehemaligen Ritterguts erwarten die Besucherinnen und Besucher überlebensgroße menschliche Augen, die dem Gebäude selbst zugehörig erscheinen und mit deren Blicken die Gäste vor dem Betreten der Anlage auf angenehme Weise konfrontiert werden. Das in Graustufen gehaltene „Paste up“ verleiht dem historischen Gebäude ein lebendiges und modernes Antlitz. Es macht neugierig auf das, was sich hinter der Fassade verbirgt – ein wahrer „Augenöffner“ für Nottbeck also und für sein umfangreiches kulturelles Programm sowie andersherum eine einladende Botschaft des Kulturorts an seine Gäste, die sich gesehen und wertgeschätzt fühlen dürfen.
In der Kombination von zarter Bildapplikation, rustikaler Fassade und witterungsbedingten Veränderungen zeigt sich die Kunst als Resonanzraum für verschiedene Perspektiven. Gilt dies nicht auch für das geschriebene Wort und für die Themen des Literaturmuseums auf dem Kulturgut? „Cosa mentale“ lenkt so den Blick auf das „Dahinter“, das Museum für Westfälische Literatur, den Raum für Literatur und ihre kulturellen Symbiosen. In diesem Sinne laden David Mannstein und Maria Vill alle Betrachter dazu ein, nicht nur einen Blick auf ihr Werk, sondern weitere in den Innenhof auf die derzeit laufende Sonderausstellung „Vom Wandern. 42 literarische Variationen. Identität – Rausch – Survival“ zu werfen und sich beim Rundgang durch die westfälische Literaturgeschichte im Museum neu inspirieren zu lassen.
Warendorf
Kreishaus (Galerie)
Waldenburger Straße 2
28. September - 10. November 2023
Die Ausstellung „Landliebe“ der Künstlerin Heidi Lange-Kallerhoff zeigt der Kreiskunstverein Beckum-Warendorf in der Galerie im Kreishaus. Zur Ausstellungseröffnung am 28. September 2023 um 18 Uhr sind alle Interessierten herzlich ins Warendorfer Kreishaus, Waldenburger Straße 2, eingeladen.
Heidi Lange-Kallerhoff bringt ihre Motive überwiegend in Acryl auf die Leinwand. Dabei ist das Motiv der Kuh seit einigen Jahren Thema ihrer Malerei. Sie setzt sich mit dem Wesen des Tieres auseinander und erfasst seine Individualität mit schnellem Strich und kräftigen Farben. So lässt sie uns wahre Persönlichkeiten hinter dem Nutztier erkennen.
Die Künstlerin studierte visuelle Kommunikation/Grafikdesign und war von 1976 an in ihrem Beruf tätig. Seit 2009 ist sie freischaffende Künstlerin und hat u.a. in Paderborn, Bad Driburg, Lippstadt und Soest ausgestellt.
Die Ausstellung „Landliebe“ ist zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen: montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Ahlen
Kunstmuseum
Museumsplatz 1
1. Oktober 2023 – 7. Januar 2024
„Vis-a-vis“ widmet sich zum Abschluss unseres 30-jährigen Jubiläums nun der Nachkriegsmoderne und der Gegenwartskunst. Rund 400 Arbeiten aus 80 Jahren von über 90 Künstler*innen umfasst dieser Teil der Sammlung des Kunstmuseums Ahlen. Schwerpunkte sind die konstruktive und konkrete Kunst, aber auch Gegenständliches, Objektkunst, Fotografie und vor allem Lichtkunst bestimmt das Profil der Sammlung. Auch hier wie in der Ausstellung „Aufbruch! Junge Moderne aus unserer Sammlung“ stehen bekannte Namen neben Künstler*innen, die es zu entdecken gilt. Eine repräsentative Auswahl aus dem großen Konvolut spannender Kunst wird in einzelnen Kapiteln vorgestellt. Ein Künstler, ein Zeitfenster, eine Wirkung, ein besonderes Material oder Strukturmerkmal bestimmt, in welcher Gesellschaft einzelne Künstler*innen und ihre Kunstwerke auftreten werden. Der Titel der Ausstellung verspricht neue Begegnungen zwischen Besucher*innen und Exponaten, die in neuen Kontexten erscheinen. „Vis-a-vis“ steht auch für ungewöhnliche Dialogpaare, die in den großen Schauräumen inszeniert werden. Auf den ersten Blick Unterschiedliches entwickelt sichtbar Gemeinsamkeiten und schärft im Dialog seinen besonderen Charakter.
Hamm
Maximilianpark
Alter Grenzweg 2
06. Oktober - 01. November 2023
Beim diesjährigen Herbstleuchten verwandelt sich der Maxipark einmal mehr in ein buntes Lichtermeer. Das Herbstleuchten hat für viele Besucher auch in seiner 15. Auflage nichts von seiner Faszination verloren. Der Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld und sein Team von „World of Lights“ laden zu einem abendlichen Spaziergang in den illuminierten Park ein und versprechen eine Vielzahl von Installationen, die überraschen, verzaubern und beeindrucken.
Wieder einmal sind in den letzten Wochen viele kreative Ideen entstanden, die im Maxipark zu komplett neuen Lichtinstallationen zusammengesetzt werden: Guardians und Tulpen sind nur einige der Exponate, deren Magie in der Bewegungslosigkeit liegt. Die Videoprojektionen oder die wechselnden Farben am See faszinieren hingegen durch ihr bewegtes Farbenspiel. Überraschen wird auch der „Walk of Fame“ oder die Aufforderung Smile!
Mit Einsetzen der Dämmerung entfalten die Lichtobjekte ihre volle Wirkung.
Öffnungszeiten Park:
Wadersloh-Liesborn
Museum Abtei Liesborn
Abteiring 8
06. Oktober - 03. Dezember 2023
"1923/2023 - Das Ende der Hyperinflation in den Altkreisen Beckum und Warendorf"
Zwischen 1919 und 1923 kam es in Deutschland zu einer massiven Geldentwertung. Diese Phase der "Hyperinflation" – in der Geldscheine als Tapeten genutzt wurden – ist bis heute als Schreckgespenst im kollektiven Gedächtnis hängen geblieben. Die Ursachen für das massive "Anwerfen der Notenpresse" lagen in der Kriegsfinanzierung auf Kredit und den Reparationszahlungen nach dem Versailler Vertrag. Mit der Einführung der Rentenmark am 15. November 1923 konnte die Inflation dann währungstechnisch beendet werden. Auf der anderen Seite führten der Anstieg der ausgegebenen Geldscheine und deren rascher Wertverfall zu einer Vielzahl interessanter Geldausgaben.
100 Jahre nach der Inflation wirft das Museum Abtei Liesborn deshalb zusammen mit dem Archiv des Kreises Warendorf in einer Studioausstellung einen Blick auf die verschiedenen Geldausgaben.
Warendorf
Westpreußisches Landesmuseum
Klosterstraße 21
19. Oktober 2023 - 18. Februar 2024
Die Weichsel ist und war ein landschaftsprägender Fluss und hat zu allen Zeiten Menschen in ihren Bann gezogen. Dies galt auch für die Kunstschaffenden unter ihnen. Ein Synonym für Westpreußen ist die Bezeichnung „Unteres Weichselland“. Die Ausstellung zeigt insgesamt 50 Arbeiten von 29 Künstlern und Künstlerinnen, die entlang der Weichsel ihre Motive gefunden und diese in Farbe wie Öl-, Tempera- oder Aquarellmalerei festgehalten haben.
Von Ottlotschin/Otłoczyn südlich von Thorn/Toruń windet sich die Weichsel Richtung Norden. Sie bildet mehrere Mündungsarme aus, bevor sie in die Danziger Bucht der Ostsee mündet. Die weite Natur, die Steilufer mit den Städten, die Dörfer oder der Fluss selbst waren Motive – Momente –, die Maler und Malerinnen seit vielen Generationen inspirierten, zum Verweilen einluden und sie produktiv werden ließen.
Aus den Beständen des Westpreußischen Landesmuseums wurde eine Auswahl an Werken getroffen, die nun präsentiert wird. In Erinnerung an die Zeit vor zehn Jahren – Ende 2013 –, als die Exponate für den Umzug von Münster-Wolbeck nach Warendorf eingepackt wurden, wurden nun 50 Arbeiten aus dem Magazin geholt, um sie in Warendorf zu zeigen. Einige Kunstschaffende bleiben in ihrer Anonymität verhaftet, da es keine biografischen Daten gibt. Die Arbeiten entstanden von Mitte der 1860er Jahre bis in die 1990er Jahre und spannen einen Bogen durch die moderne Zeit mit ihren vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten vom realistisch-naturalistischen Stil bis hin zum fast Abstrakten.
In der Ausstellung stehen aber nicht die Künstlerarbeiten im Vordergrund, sondern die Reihenfolge der Hängung – die sich in der Broschüre zur Ausstellung widerspiegelt – ist dem Verlauf der Weichsel nachempfunden. Der Strom, der die Landschaft bestimmt und die an ihm gelegenen Städte, bildet das Band, an dem sich die Werke wie Perlen an einer Schnur reihen.
Das erste Gemälde zeigt „Ritter des Deutschen Ordens an der Weichsel“ und wurde von Fritz Pfuhle (1878–1969) gemalt. Es führt in die Landschaft ein, aber auch in die Geschichte des Unteren Weichsellandes. Die Ordensritter betrachten das Land einen Augen-Blick von einer Anhöhe und schauen in die Weite mit Aus-Blick. Und diese beiden Blicke, der Augen-Blick, als Moment der Entstehung eines Bildmotivs sowie der Aus-Blick, als Moment der Aufnahme einer konkreten Ansicht, stehen im Vordergrund der Betrachtung.
Einige der Maler sind mit Münster verbunden wie Bernhard Bröker, ein Münsteraner Maler und Gerhard Mienert, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Münster lebte und sich bei Bröker weiterbildete. Auch Hans Born fand nach der Flucht seine neue Heimat in Münster.
Mögen die Bilder für sich sprechen, für die Landschaft, in der sie entstanden oder die sie zeigen. In den Gemälden wurden Augen-Blicke festgehalten und manche Motive bieten Aus-Blicke in die Weite der Landschaft. Die Werke nehmen den Betrachtenden mit auf eine Reise, wenn er sich auf diese einlässt.
Mit der Begleitbroschüre zu Ausstellung werden 50 Werke aus dem Sammlungsbestand der Gemälde- und Aquarellmalerei unter dem Thema „Augen-Blicke – Aus-Blicke. Westpreußen entlang der Weichsel“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wadersloh-Liesborn
Museum Abtei Liesborn
Abteiring 8
22. Oktober - 19. November 2023
"Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte" ist eine Wanderausstellung des Anne Frank Zentrums, das die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam ist.
Das Tagebuch des jüdischen Mädchens Anne Frank (1929 -1945) ist Symbol für den Völkermord an den Juden durch die Nationalsozialisten und intimes Dokument der Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin.
Die Ausstellung »Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte« rückt die Lebensgeschichte Anne Franks in den Blickpunkt und fördert damit
die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung und der Bedeutung von Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie. Kern des Ausstellungsprojekts ist der pädagogische Ansatz der Peer Education, d.h. »Jugendliche begleiten Jugendliche«. Durch die Begleitung von jugendlichen Peer Guides werden junge Besucherinnen und Besucher zu einer aktiven Auseinandersetzung mit Themen aus Geschichte und Gegenwart ermutigt.
Ahlen
ehemaliges Textilhaus Beumer/Adler
Weststraße
22.Oktober - 26.November 2023
Sonntag (22. Oktober) ist es so weit: Der Lionsclub Ahlen-Münsterland eröffnet die Begleitausstellung zur UN-Weltklimakonferenz, Mind The Earth, im früheren Textilhaus Beumer/Adler. Um 11.30 Uhr begrüßt der Club dazu neben Sponsoren auch Meeresbiologin Claudia Kühne aus Bremen. Das Lions-Mitglied wird am Sonntag direkt nach der Begrüßung sowie um 14 und 15.30 Uhr durch die Ausstellung mit hochauflösenden Bildern zum Thema Klimawandel führen und sie erläutern.
Die Fotos der Ausstellung – nach der letzten Station in Freiburg wird sie am Freitag aus Bremen geliefert und in den leeren Räumen in der Weststraße 66 gehängt – waren bereits bei den Vereinten Nationen in New York, in Paris und Tokio zu sehen – und jetzt in Ahlen. Auch dank der Unterstützung zahlreicher lokaler Sponsoren gelingt damit eine einzigartige Belebung dieser Brache auf Zeit. Sie wird 2024 für einen Neubau abgerissen.
Am 26. November öffnet die Ausstellung zum letzten Mal. Sie ist montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr sowie morgens für Schulklassen geöffnet, samstags von 9 bis 17 sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr. „Die Tatsache, dass es schon vor der Eröffnung 59 Terminbuchungen für Schulklassen-Besuche gibt, beweist uns die Aktualität des Themas“, so LC-Präsident Jörg Pastoor. Es sind noch Klassen-Termine frei. Informationen, Anmeldemöglichkeit und kostenloses Infomaterial für Schulen finden sich auf der gerade aktualisierten Internetseite des Clubs.
Diesen Sonntag ist die Ausstellung ebenfalls bis 17 Uhr geöffnet.
Warendorf
Josephshospital
Foyer
Am Krankenhaus 2
24. Oktober - 07. November 2023
Am Dienstag 24.10.2023 eröffnet Astrid Hauke von der Vereinigung „Humor hilft heilen“ mit einem Fachvortrag zum Thema „Humor in der Pflege“ die Ausstellung „Demensch“ im Krankenhaus Warendorf. Astrid Hauke wird die heilsame Wirkung von Humor in gesundheitlichen Krisen und im Umgang mit schwierigen Situationen in der Pflege darstellen. Ein besonderes Augenmerk wird sie dabei auf Menschen mit Demenz richten. Der Vortrag beginnt um 16.30 Uhr.
Die Ausstellung „Demensch“ mit Zeichnungen des Cartoonisten Peter Gaymann setzt sich auf humor- und respektvolle Weise mit dem oft überraschenden Verhalten von Menschen mit Demenz auseinander.
Vortrag und Ausstellung sind Veranstaltungen der Alzheimer Gesellschaft im Kreis Warendorf e.V. in Kooperation mit dem Josephs Hospital.